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20. Juli 2018

Hochzeitszeitung - ein komplettes Beispiel

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Hier finden Sie eine komplette Hochzeitszeitung in Textform als Anregung für Ihre eigene Kreation. Angefangen beim Titelblatt über witzige Beiträge bis zum Impressum - diese Hochzeitszeitung ist wirklich rundum gelungen:

Titelblatt - "Hochzeitsbote"

Ganz Bruck steht Spalier für ein Ereignis
Special Edition
02. Juni 2017
Für Petra und Gertschi Bastl
Die Hochzeit des Jahrzehnts!!!
Oft angekündigt - endlich ist es soweit:
Jetzt geben sie sich das von der Stadt so sehnlich
gewünschte Jawort..
Mehr dazu im Blattinneren.

Inhaltsverzeichnis - In dieser Ausgabe

Steckbrief der beiden Idioten
Hochzeitsverordnung
Anwesend sollten sein
Interview mit dem Brautpaar
Eheberatung Dr. Sommer
Klatsch und Tratsch
Witze, Wetter, Rätsel
Impressum
u. v. mehr

Zu verschenken: Mehrere große Scherbenhaufen an Selbstabholer
Sie trauen sich: Die besten Wünsche für ihren kostenlos abzugeben weiteren Lebensweg von ihrem Goldschmied Unzertrennlich

Beitrag - Hochzeitsfest - Verordnung

§ 1 Wer diese Hochzeit mitmachen will, muß vor allen Dingen anwesend sein!
§ 2 Die Hochzeit beginnt mit dem Abgeben der Geschenke. Danach kann, wer will, wieder gehen.
§ 3 Jeder hat in heiterer Stimmung zu erscheinen. Finster Gedanken, grämliche Mienen, Skatkarten und Strickstümpfe müssen zu Hause bleiben.
§ 4 Keiner darf mehr essen oder trinken, als er mit Gewalt hinunterbekommen kann.
§ 5 Man soll sämtliche Getränke feindselig behandeln, indem man sie vollständig ausrottet.
§ 6 Um eine gute Verständigung zu sichern, dürfen höchstens fünf Redner zugleich sprechen.
§ 7 Singe, wem Gesang gegeben.- Wer´s nicht kann der sing´halt daneben.
§ 8 Die Benutzung der Kronleuchter als Schaukel, sowie die Verwendung der Läufer und Teppiche als Ringmatten ist nicht gestattet.
§ 9 Wer ironische Anspielungen auf den Lebenswandel des Herrn Bräutigam zu dessen Jungesellenzeiten von sich gibt, wird frühestens zur Silberhochzeit wieder eingeladen.
§ 10 Wenn der Bräutigam redet, haben alle anderen zu schweigen da er ab morgen sowieso nicht mehr zu sagen hat.
§ 11 Wer betrunken ist, hat lautlos unter den Tisch zu rutschen.
§ 12 Es ist verboten, die sich unter den Tischen aufhaltenden Personen als Fußbänke zu benutzen.
§ 13 Das Rauchen während der Tafel ist nur zu den warmen Speisen gestattet.
§ 14 Zu Vermeidung jeglichem Blutvergießens wird gebeten, weder mit dem Messer zu essen, noch sich mit der Gabel zu kratzen.
§ 15 Der freie Flug von Schlagsahne, Fischgräten, Sektkorken und Zigarettenasche ist nur insoweit zulässig, daß weder Personen noch Einrichtung der Festräume Schaden nehmen können.
§ 16 Jeder hat seine Adresse auf den Rücken zu befestigen, damit er nötigenfalls sicher nach Hause gebracht werden kann.
§ 17 Das Fest hört auf wenn keiner mehr da ist und wird spätestens am 02. 06. 2042 fortgesetzt.

Beitrag - Es hat sich gezeigt, dass großes Interesse an der Frage besteht, warum die beiden eigentlich heiraten.

Darum haben wir sie getrennt voneinander befragt.

Petra: Ich habe mittlerweile ein Alter erreicht, wo man Stütze braucht.
Wahrscheinlich geht es Gertschi ebenso.

Petra: Eigentlich war ich Europaweit ausgeschrieben - Gertschi hat das beste Angebot gemacht

Petra: Endlich kann ich ohne einen Antrag stellen zu müssen mit unserem Auto fahren.

Petra: Die Umtauschpflicht ist abgelaufen und es funktioniert immer noch.

Petra: Wir wollten auch einmal im Mittelpunkt stehen.

Petra: Weil ich scharf auf seine Witwenrente bin.

Petra: Habe mir immer gesagt "Der muss runter von der Strasse bevor er noch was Dummes anstellt"

Petra: Eigentlich stehe ich ja mehr auf knackige Jugendliche.

Gertschi: Ihr wisst, dass ich ein harter Brocken bin - so musste die Petra 8 Jahre auf mich einhämmern bis ich schließlich ja sagte.

Gertschi: Wir brauchten wieder mal ein paar nützliche Dinge für den Haushalt

Gertschi: Weil ich schon immer was für ältere Frauen übrig hatte

Gertschi: Weil sie gut backen und kochen kann.

Gertschi: Wir haben es nur wegen dem Geld getan.

Gertschi: Ich habe viel rumgefragt sie war die einzige die mich wollte.

Gertschi: Wegen der Sparsamkeit.- Wir mussten so lange sparen, bis wir euch alle ordentlich bewirten konnten.

Gertschi: 8 Jahre habe ich gebraucht, um herauszufinden, es gibt nichts Besseres als die Petra

Beide: Vielleicht liegt es auch daran, dass wir uns nach so langer Zeit immer noch lieb haben und uns einfach nicht vorstellen können, nur weiter miteinander zu leben.

Beitrag - Das Alter des Mannes im Vergleich mit einer Eisenbahn

16 bis 30 Jahre wie ein Güterzug - steht alle Augenblicke

31 bis 40 Jahre wie ein Personenzug - verkehrt regelmäßig

41 bis 50 Jahre wie ein Pendelzug - hat bequeme Einfahrt und wird vom Fremdenverkehr bevorzugt.

51 bis 60 Jahre wie ein D-Zug - braucht längere Zeit zum Stehen.

61 bis 70 Jahre wie ein Sonderzug - verkehrt 2 bis 3 mal im Jahr

71 bis 80 Jahre wie ein Dampfzug - verkehrt nur zu besonderen Anlässen und steht nur zum Wasserlassen

Beitrag - Das Schwein

Wer fremd geht, ist ein Schwein.

Wer mehrmals fremd geht, ist ein Meerschwein.

Wer viel fremd geht, ist ein Wildschwein.

Wer sich erwischen lässt, ist ein dummes Schwein.

Wer sich nicht erwischen lässt, ist ein Glücksschwein.

Wer nur eine hat, ist ein Sparschwein.

Wer keine hat, ist ein armes Schwein.

Wer immer zu Hause bleibt, ist ein Hausschwein.

Wer darüber spricht, ist ein Dreckschwein.

Wer sich selbst verrät, ist ein blödes Schwein.

Wer nicht fremd geht, ist ein faules Schwein.

Wer unrasiert fremd geht, ist ein Stachelschwein.

Wer an einer fremden Brust lutscht, ist ein Warzenschwein.

Wer fremd geht und dabei Kinder macht, ist ein Zuchtschwein.

Wer nicht mehr kann, ist ein Schlachtschwein.

Beitrag - Das Hochzeitsgericht tagt:

Vor 8 Jahren spielte sich in Bruck / Leitha ein schreckliches Liebesdrama ab. Ein flotter Jüngling im heiratsfähigem Alter, namens Gerhard BASTL, lernte ein junges Mädchen, namens Petra SCHWARZ kennen.

Er stach ihr in die Augen, verdrehte ihr den Kopf und stahl ihr das Herz. Die so zugerichtete versuchte zu fliehen. Aber der "Schreckliche" gab sein Opfer nicht frei. Er verdrehte ihr immer weiter den Kopf und stach ihr immer noch in die Augen.

Sonderbarerweise war das sonst gar nicht zimperliche Mädchen ganz wehrlos. Es schien, als ob es sich in einem Trancezustand befinden würde. Der Täter, macht sich damit schuldig, daß er immer noch ihr Herz besitzt.

Infolge seiner schrecklichen Tat mußte dieser sein geliebtes Jungesellenleben vorzeitig lassen. Hiermit wird das Opfer mitschuldig wegen Mordes seiner Existenz.

Beide - welche ganz eindeutig im Liebeswahn handelten - wurden am 02. Juni 2017 um 11.30 Uhr festgenommen, beringt und vom Hohem Gericht wie folgt verurteilt:

1. Beiden Angeklagten ist das Joch der Ehe aufzuerlegen.

2. Gerhard BASTL hat lebenslänglich für den sicher nicht billigen Unterhalt von Petra SCHWARZ aufzukommen.

3. Die Zweitbeklagte wird ihres angestammten Familiennamens für verlustig erklärt und hat fortan als Zeichen ihrer Knechtschaft mit Petra BASTL zu zeichnen.

4. Zur Verbüßung ihrer Strafe wird beiden in Bruck/Leitha, Koppensteinerstr. 5 eine gemeinsame Zelle zugewiesen, deren Instandhaltung und tunlichste Reinigung der Zweitbeklagten obliegt.

5. Die Zweitbeklagte hat dem Erstbeklagten jeden gewünschten Urlaub, sowie jeglichen Ausgang vorbehaltlos zustimmend, lächelnd, küssend, verabschiedend, zu gewähren.

6. Bei obiger "Männerangelegenheiten" hat Gerhard keinen schlankbeinigen Mädchen genußsüchtig nachzusehen. Sofern es nicht in irgendeiner Weise Bestandteil seiner Weiterbildung ist.

7. Das Urteil ist anläßlich der Zivilgerichtsverhandlung vom 02. Juni 2001 rechtskräftig und tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

Im Namen der Republik Österreich Für den Zivilrichter

Impressum

Druck: wird auf die Hochzeitsgäste keiner ausgeübt, außer daß sie diese Zeitung zu lesen haben.

Erscheint: an allen Tagen mit Ausnahme der Tage, die nicht auf den 02.06.2017 fallen.

Verantwortung: die Redagzion lehnd jedwede Ferandwordnung vür Truck-& Schreibfeler ab.

Auflage: eine nach der anderen.

Preis: haben wir für diese Zeitung noch keinen erhalten.

Verlegt: ist diese Zeitung immer dann, wenn man sie nicht findet.

Anzeigen: wird uns hoffentlich niemand.

Verwendung: im Notfall zu Lesen.

Inhalt: ist vorhanden.

Reklamationen: werden nicht ernstgenommen.

Die Redaktion wünscht dem Brautpaar alles Gute: Claudia & Sabine

Eingesendet von Andi und Sabine

Sie wollen noch mehr Anregungen? Dann lohnt sich ein Blick in unsere anderen Artikel zum Thema "Hochzeitszeitung".

Um "Gleichgesinnten" bei der Erstellung der Hochzeitszeitung zu helfen, schicken Sie bitte Ihre Tipps, Vorschläge, Textausschnitte oder ganze Hochzeitszeitungen an kontakt@weddix.de Alle Beiträge werden dann hier veröffentlicht.




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