01. Dezember 2023
Hochzeitsdeko selber machen - In 5 Schritten zur perfekten Deko
Die Hochzeitsdeko ist mittlerweile einer der größten Abschnitte in der ganzen Hochzeitsvorbereitung. Alles soll perfekt zusammen passen und dem Brautpaar auf den Leib geschneidert sein. Da bietet es sich an, die Deko einfach selbst in die Hand zu nehmen. Wir unterstützen Euch dabei und geben Euch eine Schritt-für-Schritt Anleitung, was Ihr für Eure perfekte Hochzeitsdeko alles beachten solltet.
- Was muss bei der Gestaltung der Hochzeitsdeko beachtet werden?
- 1. Schritt: Die gewählte Hochzeitslocation berücksichtigen
- 2. Schritt: Ein Farbkonzept für die Hochzeit erstellen
- 3. Schritt: Raumdeko für den Hochzeitssaal planen
- 4. Schritt: Tischdeko wählen
- 5. Schritt: Bei einer kirchlichen Trauung: Kirchendeko nicht vergessen
Was muss bei der Gestaltung der Hochzeitsdeko beachtet werden?
Damit die Hochzeitsgäste am schönsten Tag im Leben aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, will die Hochzeitsdeko gut geplant sein. Von Farbwahl und Beleuchtung über Raumdesign und Tischdeko bis hin zur Kirchendeko muss eine Menge beachtet werden. Doch keine Sorge, mit unserer praktischen Checkliste wird die Vorbereitung zum Kinderspiel!
1. Schritt: Die gewählte Hochzeitslocation berücksichtigen
Mit der Planung der Hochzeitsdeko sollte am Besten erst dann begonnen werden, wenn die Traum-Location gefunden ist. Denn von deren Stil, Größe und Aussehen hängt zu einem großen Teil das weitere Vorgehen ab.
- Wie viel zusätzliche Dekoration ist überhaupt noch nötig? Grundsätzlich gilt: Je schlichter die Location ist, desto opulenter kann die Deko ausfallen, ohne dass der Raum überladen wirkt.
- Welche Materialien sind gut geeignet? Wenn die Wahl auf eine rustikale Scheune gefallen ist, sollten sich natürliche Materialien wie Holz, Papier oder Schiefer auch in der Hochzeitsdeko wiederfinden. Falls eine Gartenhochzeit unter freiem Himmel oder eine Feier in einem romantischen Märchenschloss geplant ist, sehen die Voraussetzungen wieder ganz anders aus. Die Deko sollte nach Möglichkeit zur Location passen und deren Vorzüge hervorheben.
- Wieviel Deko ist bereits vorhanden? Können Blumenschmuck und Accessoires, die die Location schon hat, eventuell für die Hochzeit verwendet werden? Diese Frage spielt beispielsweise für die Beleuchtung eine Rolle - dabei muss auch bedacht werden, dass ein Raum bei Tageslicht ganz anders aussieht als am Abend.
- Falls die Location gemietet ist: Klären, wie viel eigentlich verändert werden darf
- Fotos von der Hochzeitslocation zum Gespräch mit dem Floristen mitbringen.
- Tipp: Von Hochzeiten inspirieren lassen, die in einem ähnlichen Ambiente stattfanden - zum Beispiel von einer unserer Real Weddings.
Foto ganz unten: Alexandra und Martin - Fotografie & Design
2. Schritt: Ein Farbkonzept für die Hochzeit erstellen
Nachdem sich herauskristallisiert hat, mit welchen Mitteln die Hochzeitslocation optimal in Szene gesetzt werden kann, geht es jetzt an die Farbwahl. Damit die Hochzeitsdeko am Ende schön harmonisch wirkt, sollten etwa zwei bis drei Hauptfarben gewählt werden.
- Welche Farben sind an der Location bereits vorhanden? Wenn es eine maritime Strandhochzeit werden soll, bietet sich natürlich Blau als Hochzeitsfarbe an. Oder vielleicht ist das Highlight im Hochzeitssaal ein spektakulärer goldener Kronleuchter? Bei einer Hochzeit auf einer verwunschenen Waldlichtung oder im heimischen Garten kann das vorhandene Grün wunderbar mit Metallic-Tönen oder leuchtendem Weiß kontrastiert werden.
- Hochzeitsfarben auf die Saison abstimmen: Orange und Brauntöne sehen beispielsweise im Herbst am schönsten aus, besonders bei einer Feier unter freiem Himmel. Grundsätzlich lohnt es sich, diesem Punkt bei einer Hochzeit in der Natur ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
- Darauf achten, dass das Farbkonzept zur geplanten Blumendeko passt (oder anderherum): Wer schon jetzt Kontakt zu einem Floristen herstellt, spart sich später viel Stress und Kopfzerbrechen. Die Blumendeko sollte auf die übrige Optik abgestimmt werden, daher spielt die Frage, welche Blumensorten bevorzugt werden und verfügbar sind, für die Farbwahl eine große Rolle.
3. Schritt: Raumdeko für den Hochzeitssaal planen
Wenn feststeht, in welchen Farben die Hochzeitsdekoration gehalten sein soll, und vielleicht auch schon, welche Materialien (nicht) geeignet sind, geht es endlich ans Eingemachte.
- In Gedanken schon mal die Raumaufteilung festlegen: Wo und in welcher Anordnung sollen die Tische stehen? Wo kann die Tanzfläche eingerichtet werden? Soll es eine Bühne für eine Band oder den DJ geben? Tipp: Bei diesen Fragen helfen die Eigentümer der Location sicher gern weiter.
- Die Überlegungen zur Beleuchtung aus Schritt 1 praktisch umsetzen: Wenn der Hochzeitssaal bereits einen opulenten Kronleuchter hat, muss diesbezüglich nicht mehr viel getan werden, bei einer rustikalen Scheunenhochzeit kann man zum Beispiel mit Kerzen und Lichterketten grandiose Effekte erzeugen. Die Außenbeleuchtung ist noch einmal ein Thema für sich, hier garantieren beispielsweise Windlichter oder Fackeln romantische Stimmung.
- Kann an der Decke und an den Wänden ebenfalls Deko angebracht werden? Wenn ja, sind der Fantasie auch hier keine Grenzen gesetzt. Mit hängenden Gestecken, Girlanden oder Bannern kommt man ganz einfach zur perfekten Raumdeko.
4. Schritt: Tischdeko wählen
Einer der wichtigsten Aspekte bei der Gestaltung der Hochzeitsdeko ist die Tischdekoration, die ihre ganz eigenen Tücken hat,
- Tischdecke wählen: Unbedingt auf Form und Größe der Tische achten
- Überlegen, ob und wie die Stühle dekoriert werden sollen: Falls die Location schon Stühle hat, hängt das vor allem von deren Aussehen ab. Sind sie für sich schon Hingucker oder empfehlen sich doch eher passende Stuhlhussen?
- Entscheiden, welche Centerpieces die Tischdeko ergänzen sollen: Klassischerweise werden dafür Blumen gewählt, es gibt aber auch zahlreiche schöne Alternativen wie Kerzen oder Deko-Volieren
- Für die Hochzeitstische nicht zu stark duftende Blumen nehmen und eventuelle Pollenallergien berücksichtigen
- Blumenschmuck auf die Form der Tisch abstimmen. Am besten auf den Rat des Floristen vertrauen!
- Streudeko vorzugsweise in der Mitte des Hochzeitstischs auslegen - schließlich möchte niemand Rosenblätter vom Ärmel zupfen müssen oder seine Ellbogen auf spitzen Dekodiamanten ablegen
- Darauf achten, dass die Tische nicht zu voll sind: Wenn die Gäste zu sehr "zugebaut" werden, erschwert das Unterhaltungen und erhöht die Unfallgefahr.
- Falls es einen Kindertisch geben soll, die Dekoration entsprechend anpassen. Dass Porzellanvasen und verschluckbare Kleinteile an diesem Tisch nicht empfehlenswert sind, dürfte sich von selbst verstehen.
5. Schritt: Bei einer kirchlichen Trauung: Kirchendeko nicht vergessen
In vielen Kirchen ist bereits Blumenschmuck vorhanden, allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass dieser zur gewünschten Hochzeitsdeko passt. Daher lohnt es sich für eine rundum gelungene Hochzeit, auch der Kirchendeko einige Aufmerksamkeit zu schenken.
- Für die Kirche gilt Ähnliches wie für die Hochzeitslocation: In einer eher kleinen Kirche sollte die Deko lieber nicht zu üppig ausfallen. Und je opulenter der Raum schon gestaltet ist, desto weniger zusätzliche Accessoires sind nötig.
- Bei der Kirchendeko idealerweise die gleichen Blumen und Farben verwenden wie bei der übrigen Hochzeitsdeko
- Prüfen, ob an den Kirchenbänken Blumen angebracht werden können: Wenn nicht, auf Teppiche oder Windlichter zurückgreifen.
- Für den Altar einen Blumenkranz bestellen
- Bei der Gelegenheit auch gleich klären, ob in der Kirche Blumen gestreut werden dürfen