18. Oktober 2016
Perlenkauf
Worauf Sie beim Perlenkauf achten müssen:
Perlen gibt es heutzutage hauptsächlich als Zuchtperlen. Die bekanntesten Sorten sind Süßwasserperlen, weiße und schwarze Südseeperlen, Akoya-Perlen und die halbrunden Mabeperlen.
Perlen gibt es heute in vielen Preisklassen und in den verschiedensten Farben, so dass für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas im Angebot ist.
Doch damit Sie wirklich lange Freude an Ihrem Geschmeide haben, sollten Sie beim Kauf bestimmte Auswahlkriterien beachten.
Fachleute messen die Qualität von Natur- oder Zuchtperlen anhand von fünf Merkmalen:
Der Glanz
- auch Lüster genannt - ist der wichtigste Faktor. Eine wertvolle Perle schimmert mit einem hellen und kräftigen Glanz. In besonders wertvollen Exemplaren kann man sogar sein Spiegelbild erkennen.
Die Größe
Hier, genauso wie auch bei Edelsteinen gilt: Je größer die Perle, desto seltener und auch wertvoller ist sie. Die Akoya-Perle, die am weitesten verbreitete Zuchtperle misst im Durchschnitt ca. drei bis zehn Millimeter. Die größeren Südseeperlen bringen es auf immerhin zehn bis zwanzig Millimeter Durchmesser.
Die Form
ist bei jeder Perle einzigartig. Auch hier sind die seltensten Stücke die teuersten. Nur die allerwenigsten Stücke sind perfekt und gleichmäßig rund. Häufiger sind dagegen ovale, barocke oder tropfenförmige Perlen.
Die Oberfläche
Da nur jede millionste Auster eine Perle mit ebenmäßiger Oberfläche hervorbringt, sind die gleichmäßigsten Perlen dementsprechend auch die teuersten. Je größer die Perlen sind, desto seltener ist eine einwandfreie Perlmuttschicht.
Die Farbe
ist letztlich Geschmackssache. Besonders begehrt sind aber auch hier die Perlen mit der klarsten Farbe. Am meisten bezahlt man für strahlend helle, silberweiße Perlen. Aber auch für ebenmäßig schwarz schillernde Perlen werden hohe Summen geboten