Babyforum

Oh man Wasser_Melone und Julia, echt heftig was ihr da alles durchmachen müsst... Das ist doch echt doof. Vor allem ist man ja im Endeffekt eine Familie und da finde ich es einfach nur traurig wenn Schwiegereltern so reagieren bzw. sich so benehmen.

@wieveil reden: bei uns ist fast schon ein alltägliches Thema Irgendwie ist immer irgendetwas weshalb wir uns über den zukünftigen Krümel unterhalten. Also wir reden dann nicht stundenlang darüber, aber immer mal wieder. Aber ich denke das ist auch dem Umstand geschuldet, dass der KiWu auch bei meinem Z so groß ist und er es kaum erwarten kann. Das wäre sicherlich anders, wenn er da eher zu der zähen Sorte gehören würde.
Wir hatten gestern ein schönes trauriges Gespräch. Z hat eine Heidenangst davor, dass ich es mir quasi doch noch anders überlege und ihr wegen dem Gezeter mit seiner Ex verlasse. Er hat gemeint, dann hätte ich eine Menge Probleme weniger. Ich hab ihm versucht die Angst zu nehmen und halt erklärt, dass ich dann zwar die Probleme los wär, aber gleichzeitig auch den Menschen, den ich über alles liebe. Da hat er voll angefangen zu weinen und mich ganz doll geknuddelt

Oje Cutie, das klingt aber auch nicht so prickelnd mit der Ex!
Find ich super schön, dass ihr viel darüber redet und das er so mithibbelt.
Wir reden jetzt mehr, seit ich mir ein Herz gefasst und ihn meine Gedanken mitgeteilt habe. Warum ich so gehofft hatte, das es schon geklappt haben könnte und wie das so für mich ist mit dem Hibbeln. Ich bin von uns halt diejenige, die soooo gerne ein Baby möchte und er ist da relativ entspannt.
Da bin ich dann manchmal etwas überhibbelig und er eher überfordert von mir glaub ich. Aber da muss er durch!

Hibbelstarts

Pusteblume14: September 2016 - wann geht's los?

Bride2016: November 2016
CelticBride: Herbst/Winter 2016
Julchen80: Herbst/Winter 2016


*Nala*: Anfang 2017
Wasser_Melone: Januar 2017
Pistenhuhn: Februar 2017
Cutie317: März 2017
Flower123: März 2017
Sunray: April 2017
Oli: Juni 2017
Mrs.Jane: Sommer 2017
Julia86: September 2017
Nela2015: Herbst 2017
Sunflower15: Dezember 2017 / Juni 2018

Vermisstenliste - meldet euch doch mal wieder bei uns

laurinchen: Juni 2016 - wie schaut's aus?
LaLi: Sommer 2016 - wie schaut's aus?
kathi511: Ende 2016
JennyWF: 2016
Tylia: Ende 2016/Anfang 2017
is89: Mitte 2018

Hallo Ihr Lieben! Nach langer Forum Pause, melde ich mich glücklich verheiratet zurück! Ich habe eben unseren Hibbelstart in der Liste verschoben. Ursprünglich haben wir geplant in den Flitterwochen zu starten, aber mein Mann muss noch 2 Semester dran hängen. Bin aber ehrlich gesagt nicht traurig darüber, wenn der Termin doch langsam so nah rückt, wird das ein merkwürdiges Gefühl.

Ein paar Mädels hier kenn ich ja noch Ihr mich vielleicht auch noch

@Cutie: Oh, dein Verlobter ist immer noch nicht geschieden. Krass! Wie lange sich so hinziehen kann, nur weil die Olle sich quer stellt!

Ich versuche mich jetzt öfter mal zu melden.

@ Cutie: Schön, dass ihr da so auf einer Wellenlänge seid und so gut über euren Kinderwunsch reden könnt. Das ist denke ich eher die Ausnahme.
Kann die Angst von deinem Mann verstehen, auch wenn sie unbegründet ist. Deshalb ist es auch umso besser, dass er da offen mit dir spricht. Eine solche Unsicherheit kann ja gerade, wenn der Partner es nicht merkt, sehr viel kaputt machen. Reden ist ja so wichtig.

@ Schnuffel: Auch hier wieder: Reden ist so wichtig. Schön, dass es bei euch jetzt mehr geworden ist und du dich damit wohler fühlst. Und die Aussage, dass dein Mann überfordert ist, kommt mir auch sehr bekannt vor. Das geht meinem auch häufig so. Meistens wenn bei uns das Thema Kinder aufkommt, sage ich ihm, dass ich einfach mal was los werden muss und dass ich ihn nicht unter Druck setzen möchte. Das kommt manchmal wohl leider so an.

@ Oli: Willkommen zurück! Bleibt es denn nun trotzdem bei den Flitterwochen im Februar??

@ me: Durch den ganzen Stress sind unsere Gespräche auch intensiver und irgendwie ruhiger geworden. Und mein Mann gibt sich deutlich mehr Mühe, das finde ich natürlich sehr schön.

Hallo zusammen,

ich melde mich zwischendurch auch mal wieder... Bin ja auch schon wieder ziemlich weit oben auf der Liste aber werde wohl wieder etwas tiefer sinken.
@Oli, wenn du gerade dabei bist, magst du mich auf März 2017 setzen?
Das ist bei uns im Moment der aktuelle Stand und ich hoffe, dabei bleibt es jetzt auch. Bei uns liegt es an der aktuellen Wohn- und Jobsituation. Es ginge zwar theoretisch, aber es ist eben noch nicht so wie wir es uns vorstellen. Deswegen warten wir noch ein bisschen.

Wobei mich dieses Warten im Moment wahnsinnig macht. Hätte nicht gedacht, dass es mal so schlimm wird mit dem Kinderwunsch und dem nicht-mehr-warten-können. Zähle schon die Monate bzw. die Zyklen und überlege, wann ich mit Folsäure anfange usw und male mir aus wie dies und jenes mit Kind wäre...

Was mich aber fast am meisten nervt ist diese Fragerei von anderen. Wann ich denn ENDLICH schwanger werde. Jeder achtet darauf, ob ich denn noch was trinke usw. Einige tun so, als wäre ich schon 40 und bald zu alt zum Kinder kriegen. Dabei bin ich gerade erst 28 geworden.
Erst am Wochenende als dieses Thema mal wieder (hat sich über Umwege einfach so ergeben) zur Sprache kam, sagte meine Schwiegermutter "WIE? Ihr übt noch nicht mal? Na dann dauert das ja noch ewig..." Fühle mich ja schon fast schuldig bzw. habe ein schlechtes Gewissen, als würde ich alle enttäuschen. Klar sagen sie auch, es wäre unsere Sache und es wäre ok, aber solche Sprüche nerven einfach.
Zudem werden einfach so viele im Moment schwanger im Kollegen- und Bekanntenkreis, da denke ich immer nur "ich will auuuch"

@drüber reden: Ich kann zwar mit meinem Mann darüber reden und er weiß auch, dass ich am liebsten gestern als heute ein Kind will und er will auch eins, aber er ist einfach der totale Realist und sagt immer "Wir müssen halt noch warten". Mich macht dieses Warten aber verrückt und ich will auch häufig drüber reden. Für ihn macht dieses Reden aber wenig Sinn, da wir es ja eh nicht ändern können... also muss ich mich jetzt hier ausquatschen

Naja. Hoffe die nächsten Monate ziehen sich nicht so. Meistens kommt Weihnachten ja ganz plötzlich Und dann ist es ja schon nicht mehr lang.
Zudem habe ich manchmal auch so ein Gefühl wie Oli es beschreibt, wenn der Zeitpunkt näher rückt. Wenn ich mir vorstelle, dass wir eigentlich jetzt schon schwanger sein wollten, kann ich mir das so gar nicht vorstellen und kriege so ein mulmiges Gefühl. Aber ich glaube das ist normal!

Hallo ihr Lieben,

Mit meinem Mann kommt das Thema in letzter Zeit tatsächlich häufiger auf. Wir sind ja so in einer Umbruchphase (ich neuer Job, er sucht neuen Job, wir wollen umziehen), dass wir beide wissen, sobald das durch ist wirds ernst. Jahre wollen wir definitiv nicht mehr warten, weil er wird ja nicht jünger und ich möchte keinen "alten" Papa aus ihm machen. So mit 35 spätestens darf man als Mann ja schon auch ein Kind habe Er ist aber total süß, letztens haben wir mal wieder Wohnungen gesucht und dann ist ihm aufgefallen, dass er mal mit drei Kindern ja verdammt viele Zimmer brauchen wird. Wir haben noch nie über Kinderanzahl geredet, aber ich habe zwei Geschwister und würde sie nicht missen wollen und wollte schon immer eher die Großfamilie haben das hat mich voll gefreut, dass er da die gleichen Vorstellungen hat ohne dass man das groß diskutieren muss. Wir passen halt doch zusammen

Cutie: Das von deinem Mann kann ich voll verstehen. Meiner hat auch ab und an mal Verlustängste und sagt so Dinge wie 'was mach ich denn, wenn du mich verlassen würdest'. Als ob ich dazu momentan einen Grund hätte. Bei euch schaut das natürlich ganz anders aus, das zieht sich ja wirklich und da ist es auch schön, wenn er erkennt, dass das für dich auch persönliche Opfer bedeuten. Aber klar, wenn man jemanden liebt, dann ist das egal, dann wartet man halt auch im Notfall ein bisschen auf sein Glück

Oli: Mit dem merkwürdigen Gefühl kenne ich auch. Klar war uns bewusst, dass wir irgendwann nach der Hochzeit mal mit der Familienplanung anfangen, aber da ein Datum festzulegen, macht es doch irgendwie realer. Wenn ich denke, wie schnell das Jahr vor der Hochzeit jetzt rumging! Und da war ich nicht gerade weniger hibbelig

Flower: Huhu erstmal lass dich nicht ärgern von den blöden Sprüchen, die kommen immer. Da kann man es doch eh keinem Recht machen. Wichtig ist, dass ihr beide das wollt und ihr eurem Nachwuchs ein gemütliches Nest bieten könnt. Und wenn das eben noch ein bisschen dauert, dann ist das doch auch nicht schlimm. Deine Mama wird ihre Enkel schon noch kriegen

@Flower: Erledigt
@Julia: Ja wir fliegen im Februar nach Curacao.

Guten Morgen Mädels!

@ Flower: Oh, ich kann dich so gut verstehen. Ich wäre am liebsten auch schon schwanger und kann es kaum noch abwarten.

@ Kommentare: Ich finde so etwas geht gar nicht, selbst Eltern sollten da deutlich feinfühliger sein. Und manchmal sind das auch nur Neider, von denen solche Sprüche kommen.
Da haben wir zurzeit gar nichts zu erwarten. Seine Eltern und Freunde sind ja der Meinung sie wüssten genaustens über uns und unsere Probleme Bescheid und mindestens seine Eltern rechnen damit, dass wir uns wohl zeitnah trennen. Und würden sie jetzt erfahren, dass ich schwanger wäre, würden die mir vermutlich unterstellen, dass ich das total berechnend entschieden hätte, damit mein Mann mich nicht verlässt.
Und meine Eltern und Freunde kennen mich so gut, dass sie wissen, dass ich jetzt bei dem Ärger viel zu vernünftig bin, mal eben schwanger zu werden.

@ Warten: Wenn man mal zurückblickt, eigentlich vergeht die Zeit doch ganz schnell. Wenn ich z.B. überlege wie schnell die Zeit bis zur Hochzeit verging oder das wir schon wieder 5 Monate verheiratet sind. (Das rede ich mir jetzt ständig ein ) Wir vertreiben uns die Zeit, indem wir viel unternehmen und das lenkt auch noch gut ab.

@ Kinderanzahl: Das ist ja süß, dass ihr euch da ohne Absprache so einig seid, Mrs. Jane.
Wir sind uns im Grunde auch einig, wir wollen beide kein Einzelkind, weil wir selber welche sind. Wir planen erstmal mit zwei Kindern, wobei ich manchmal schon die Zahl 4 in den Raum werfe. Aber erstmal abwarten, wie das alles läuft, wie schnell ich schwanger werde und wie es dann mit Kind so läuft ….

@ Oli: Oh, das klingt aber schön!!
Wir wollen ja auch gerne noch flittern, fragt sich nur wann??

@ Haus: Plant eigentlich jemand von euch noch zu bauen oder zu kaufen?? Bzw. habt ihr schon Eigentum?

Wünsche euch einen schönen Tag!

@Kommentare: Ja, gerade von Eltern sollte man erwarten, dass sie feinfühliger sind, das stimmt. Meine Eltern haben es mittlerweile auch kapiert, dass wir noch warten. Meine Schwester hat mich auch lange genervt (nur weil sie relativ früh Kinder gekriegt hat), aber auch sie hat sich gebessert Vor allem ist das auch so ein Thema, wo man so leicht in ein Fettnäpfchen treten kann. Wenn wir es schon lange versuchen würden, und es würde einfach nicht klappen, wären solche Kommentare noch schlimmer. Daran sollten die mal denken! Bei manchen dauert es Jahre...

@Kinderanzahl: Ich möchte gerne 2 oder 3. Mein Mann tendiert eher zu 2. Mal abwarten, wie es dann so läuft, was der Platz macht etc.

@Eigentum: Das ist der Grund, warum wir u.a. noch warten müssen In unserer jetzigen Wohnung möchte ich nicht unbedingt ein Kind bekommen, und wir gucken gerade nach Grundstücken um zu bauen. Wir haben da was in Aussicht und auch gute Chancen darauf, allerdings verzögert sich da zur Zeit alles ein bisschen. Und da ich ungerne Umzug und Geburt im gleichen Monat hätte, planen wir den Hibbelstart auf kurz nach Baubeginn. Dann bin ich zwar (hoffentlich) während des Baus schwanger, aber dann muss ich halt mehr anweisen und leichte Sachen machen statt schwer zu schleppen o.ä. Zu warten, bis das Haus steht ist mit definitiv zu lang. Und es muss ja dann auch erst mal klappen!!

Wasser_Melone wrote:
Nerdgirl.. du hattest mal eine Buchempfehlung geschrieben, den Beitrag finde ich aber jetzt nicht mehr.. welches war das noch gleich?

Meinst du das NFP Buch? Das heißt "Natürlich und sicher - Das Praxisbuch". Ich hatte es als Kindle Version und war echt begeistert. Cutie hat(te) es auch. Dazu gibt es auch ein Arbeitsheft, in dem man Zyklen üben kann (oder so). Davon hat Cutie auch geschwärmt, war für mich nur nicht relevant.

Oh Mann, das ist ja echt krass, was ihr so von euren Schwiegereltern erzählt. @Wasser_Melone: Ich glaube nicht, dass ich unter den Umständen mit ihnen unter einem Dach leben könnte. Irgendwie ist ja das eigene Zuhause (ob nun Eigentum oder Miete, Wohnung oder Haus) auch so eine Art Schutzraum. Dazu gehört ja nicht nur die Wohnung selbst.

@Julia: Dass sie davon ausgehen, dass ihr euch trennt, finde ich auch so, so schlimm! Bzw. ist es ja mehr so, dass sie sich das wünschen. Da fragt man sich doch echt, was in manchen Menschen vorgeht. Irgendwie kann man sich kaum vorstellen, dass es so etwas wirklich gibt

Ich habe sehr viel Glück mit meiner Schwiegerfamilie. Ich wurde toll in die Familie aufgenommen, wie ein weiteres Kind eben.
Dafür sind es bei mir meine eigenen Eltern... Zu meiner Mutter habe ich seit Weihnachten 2012 keinen Kontakt mehr. Sie weiß weder, dass sowohl ich als auch meine Schwester im letzten Jahr geheiratet haben noch, dass ich bald das erste Kind bekomme. Da ist es schön, wenigstens eine Schwiegerfamilie zu haben, zu der ich wirklich dazu gehöre.

@ Fettnäpfchen: Ja, das denke ich auch jedes mal. Wie muss sich ein Paar wohl fühlen, dass es seit Monaten oder vielleicht sogar Jahren erfolglos versucht, wenn andauernd alle fragen, wo denn der Nachwuchs bleibt.
Und es soll ja auch Paare geben, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden, da ist eine solche Frage wohl auch nicht angemessen. Es ist schon irgendwie traurig, dass die Gesellschaft erwartet, dass man, wenn man verheiratet ist und/ oder ein gewisses Alter erreicht hat, Kinder bekommt. (Ich kann mich da leider nicht ausnehmen, aber ich versuche mir das immer wieder bewusst zu machen.)

Aus diesem Grund würde ich es auch nie an die große Glocke hängen, wenn ich anfange zu hibbeln. Das geht niemanden außer meinen Mann und mich etwas an. (Achso und euch natürlich!! ) Vielleicht würde ich es noch ein oder zwei guten Freundinnen erzählen, denen ich vertraue, damit ich noch jemanden zum Reden hätte bei Bedarf.

@ Eigentum: Bei uns war das eigentlich kein Thema, weil unser Plan war auf eine Insel zu ziehen und da hätten wir uns das wohl kaum leisten können.
Jetzt sieht es ja erstmal so aus, dass wir doch auf dem Festland bleiben (es ist ja nicht vollkommen ausgeschlossen, dass sich das wieder ändert, aber zum jetzigen Zeitpunkt doch sehr unrealistisch) und nun reden wir auch viel übers bauen. Und wir würden beide gerne bauen. Stellt sich dann nur die Frage wann Ich würde es ja auch schön finden erst zu bauen und dann evtl. schon schwanger umzuziehen. Das wäre dann aber schon recht sportlich.
Wenn wir aber nicht zeitnah bauen, dann müssten wir vorher nochmal umziehen, weil unsere Wohnung zu zweit schon zu klein ist. Und ich finde, das ist auch rausgeschmissenes Geld.
Ich möchte aber auch ungerne den Hibbelstart deswegen verschieben.
Während des Bauens selber möchte ich ungern schwanger sein. Schließlich möchte ich beim Bau voll mit anpacken. Außerdem ist das ja auch eine stressige Zeit, die sich vielleicht nicht so gut auf eine Schwangerschaft auswirkt. Außerdem möchte ich die Schwangerschaft auch voll genießen und möchte auch, dass mein man alles mitbekommt, was schwierig wird, wenn er immer zu auf dem Bau wäre. Und worst case: Was ist wenn ich eine problematische Schwangerschaft habe, z.B. das Bett hüten muss?? Dann müsste mein Mann sich um den Bau und mich kümmern. Hmm, das traue ich uns leider nicht zu.
Ich mach mir einfach zu viele Gedanken, manchmal wünschte ich, ich könnte das alles ganz entspannt auf mich zukommen lassen, aber so bin ich einfach nicht. Und durch den ganzen Ärger ist es leider noch viel schlimmer geworden mit der Denkerei.

@ Nerdgirl: Ja, dass es mal so schlimm wird, damit hätte ich auch nie gerechnet. Dass ich wohl noch das ein oder andere Mal mit meinem Schwiegervater aneinander gerate, war abzusehen, weil ich weiß wie er ist und wie ich bin, aber so.
Ich weiß auch nicht, ich warte auch immer noch darauf, dass die mal zur Einsicht kommen und ein klärendes Gespräch suchen. Zum einen weil die das alles angezettelt haben und zum anderen weil die doch EIGENTLICH noch erwachsener sein sollten.
Ich habe selber schon häufiger überlegt, das in die Wege zu leiten, hab aber zu viel Angst, dass das wieder nach hinten losgeht. (War jetzt leider schon zu oft so.)

Wie gehst du denn mit der Situation mit deiner Mutter um. Hast du damit abgeschlossen, wobei ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, dass das geht. Oder hast du vor irgendwann nochmal den Kontakt zu suchen? Und wie würdest du reagieren, wenn sie sich melden würde?

Aber schön, dass du dich in der Familie deines Mannes so wohl fühlst!

Ja, schwanger bauen wird garantiert kein Kinderspiel (höhö), aber wie gesagt, warten bis das Haus steht, möchte ich nicht. Und dass wir anfangen zu hibbeln, bedeutet ja auch noch lange nicht, dass es dann auch direkt klappt. Und wenn ich mir überlege, Anfang nächstes Jahr anfangen zu bauen, im Herbst evtl. fertig, dann anfangen zu hibbeln und dann dauert es evtl. ein halbes Jahr oder länger bis ich schwanger werde, das heißt bis 2018... neenee.
Außerdem stelle ich mir einen Bau mit einem Neugeborenen/Baby/Kleinkind auch nicht leichter vor. Da kann auch viel Unerwartetes (krankes Kind etc., worst case) dazwischen kommen. Und da ich handwerklich eh nicht die Begabteste bin und auch nicht die schwersten Möbelstücke schleppen kann, werde ich denke ich nicht der aller größte Verlust sein. Müssen wir uns halt viele fleißige Helfer besorgen
Also ich kenne mehrere die schwanger gebaut haben und da hat das ganz gut geklappt. Aber mal abwarten...
Wie gesagt: erst mal muss es ja auch klappen!

Oh ja, da hast du recht. Bauen mit Baby bzw. Kleinkind ist vermutlich noch anstrengender. Und passieren kann ja leider immer was, das stimmt schon.
Und dann doch lieber etwas weniger Zeit während der Schwangerschaft als später wenn das Kind dann da ist.

Es ist halt nie so ganz optimal, gerade wenn man so ungeduldig ist

Julia86 wrote:@ Fettnäpfchen: Ja, das denke ich auch jedes mal. Wie muss sich ein Paar wohl fühlen, dass es seit Monaten oder vielleicht sogar Jahren erfolglos versucht, wenn andauernd alle fragen, wo denn der Nachwuchs bleibt.

Ich kann es dir kurz beschreiben: Wir haben ja fast eineinhalb Jahre gebraucht. Und wurden ja ständig gefragt. Irgendwann war ich kurz davor meiner Oma mal zu sagen, ob sie weiß, dass sie mit einem Skalpell in einer offenen Wunden rumwerkelt.

Mag jetzt überspitzt klingen - aber so in etwa ist es...

Julia86 wrote:Oh ja, da hast du recht. Bauen mit Baby bzw. Kleinkind ist vermutlich noch anstrengender. Und passieren kann ja leider immer was, das stimmt schon.
Und dann doch lieber etwas weniger Zeit während der Schwangerschaft als später wenn das Kind dann da ist.

Es ist halt nie so ganz optimal, gerade wenn man so ungeduldig ist

Den optimalen Zeitpunkt gibt es ja ohnehin nie. Es ist immer irgendwas, das einen davon abhalten könnte, jetzt mit der Familienplanung zu starten. Irgendwann muss man dann eben auch loslegen. Man weiß ja schließlich auch nie, wie lange es dauert. Dabei muss es ja nicht mal so heftig sein wie bei Taddi oder so.
@Fragerei: Gab es bei uns nicht so wirklich. Aber es ging ja auch relativ schnell nach der Hochzeit bei uns. Außerdem wussten ja die meisten Leute, die uns nahe stehen, um die finanzielle Situation dank meiner Eltern... Überrascht war dann allerdings auch niemand, als wir die Schwangerschaft verkündet haben, auch nicht mein Chef

@Situation mit meiner Mutter: Also, das ist alles sehr schwierig und ne lange Geschichte. Als ich 9 war (das 1990), hat sie sich von meinem Vater getrennt (den ich danach auch nur noch ein einziges Mal mit 10 gesehen habe). Wir waren danach sehr eng, weil die Geschichte mit meinem Vater uns eben eng aneinander geschweißt hat. Er hat sie (einmal) geschlagen, als ich dabei war und später angeblich immer behauptet, er hätte sie umgebracht, wäre ich nicht dabei gewesen und würde sie irgendwann noch umbringen. Das alles hat sie mir auch als Kind schon erzählt... Ich war immer ihr Liebling, meine Schwester nicht so (die hatte nämlich ihren eigenen Kopf). Ich war immer brav, hatte immer gute Noten, habe nie Ärger gemacht.
Meine Mutter war auf Grund verschiedener Krankheiten seit Mitte der 90er arbeitslos. Dann hat sie Ende der 90er mit meinem Stiefvater nen Trödelladen aufgemacht, zusammen mit nem Bekannten. Warum das dann in die Brüche ging mit dem, weiß ich nicht. Auf jeden Fall lief der Laden auf mich, als ich 18 wurde. Darum gekümmert haben sich aber meine Mutter und mein Stiefvater. Leider aber nicht so gut, wie man denken sollte. Worum sie sich viel mehr gekümmert haben als um die Finanzen des Ladens war, Mahnungen und später Briefe vom Gerichtsvollzieher vor mir zu verheimlichen. Dass jetzt nicht alles total toll lief, war mir schon klar, aber nicht, dass sie nen Haufen Schulden in meinem Namen gemacht hatten. Das kam erst nach und nach raus, nachdem ich ne eigene Wohnung hatte. Da waren Mietschulden aus mehreren Ladengeschäften (sie hatte auch immer ne gute Erklärung, warum wir mit dem Laden umgezogen sind), Leasingverträgen für zwei Autos usw. Ich habe nie mit jemandem darüber gesprochen, meine einzigen Vertrauenspersonen waren also genau die Personen, die mein Vertrauen so total missbraucht hatten. Nicht mal meine besten Freundinnen wussten davon. Viel zu groß war meine Scham, weil ich es doch hätte wissen müssen. Ich war ja auch schon volljährig, also war ich doch auch selbst schuld... Das ging dann noch mehrere Jahre so, immer mit dem Spruch "wir helfen uns doch gegenseitig" von den beiden...
Auch meinem Mann habe ich über ein Jahr nichts davon erzählt. Er hat es dann Ende 2012 herausgefunden und mir erst mal klargemacht, dass diejenigen, die sich schämen müssten dafür, meine Eltern sind, nicht ich. Welches Kind würde seinen Eltern in einer solchen Situation nicht vertrauen?
Trotzdem habe ich aber den Kontakt nicht abgebrochen. An Weihnachten wollten wir Heiligabend bei meinen Eltern verbringen und für sie kochen. Mein Mann hat so ein tolles Rezept für Entenbrust mit Orangen-Rotwein-Sauce. Das hatten wir das Jahr davor bei seinen Eltern. Das wollten wir jetzt für meine Eltern machen. Danach wollten wir nach Bayern aufbrechen zu seinen Eltern. Dazu muss man sagen, dass ich auch die Jahre davor immer nur am Heiligabend bei meinem Eltern war, nie länger.
Am Freitag vor Heiligabend (der war an nem Montag) habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Sie fragte wieder, was sie besorgen sollen. Gar nichts, wir bringen alles mit. Ja, aber ne Ente hätten sie schon da, die hätten sie vom Nachbarn bekommen. Daraufhin meinte ich, dass ich nicht wüsste, ob das Rezept auch mit ner ganzen Ente geht, dass wir eigentlich ja Entenbrüste machen wollten. Ich kenne das Rezept auch nicht, müsste meinen damals noch Freund fragen (der aber erst spät nach Hause kam, weil er damals gependelt ist). Aber eigentlich wollten wir ja Brüste machen und würden die doch auch besorgen. Ja, sonst könnten wir doch auch ein anderes Rezept machen, ihr Mann hätte auch ein tolles Rezept. Und überhaupt, wenn mir die ganze Ente nicht gut genug wäre usw. Wir sollten dann anrufen, wenn mein Freund da ist. Meine Eltern gehen sehr früh ins Bett, also nach 21 Uhr sollte man da nicht mehr anrufen. Also rief er Samstag morgen an. Da ist sie dann voll ausgeflippt, warum er anruft und nicht ich (weil er kocht?) und jetzt wäre es auch zu spät, sie hätten die Ente ja längst auftauen müssen und wir bräuchten jetzt auch gar nicht mehr kommen...
Er ist am nächsten Tag hingefahren, weil wir noch Sachen für meine Schwester mitnehmen sollten nach Bayern (sie wohnt in München). Da meinte meine Mutter zu ihm, dass ich nun für sie gestorben bin und sie nur noch eine Tochter hätte (die aber auch nichts von ihr wissen will). Das war dann echt ein tolles Weihnachten
Die Krönung ist ja unter anderem, dass sie später auch immer mal wieder bei meiner Schwiegermutter angerufen hat, um ihr zu sagen, was für eine schlechte und undankbare Tochter ich wäre. Die hat dann natürlich auch meinen Mann darauf angesprochen. Er hat ihr dann erst mal alles erzählt.

Danach gab es dann noch ein paar Begegnungen. Anfang 2013 musste mein Hund, der nach meinem Auszug bei meinen Eltern geblieben ist, eingeschläfert werden. Da hatte sie uns auf den AB gesprochen, dass es ihm schlecht ginge und sie ihn wohl einschläfern lassen müssten. Wohl wissend, dass wir selten bis nie den AB abhören (uns ruft eigentlich niemand auf dem Festnetz an). Ich habe sie dann auch zurückgerufen und eigentlich wollte sie nur Geld haben für den Tierarzt. Ohne Auto kommt man aber zu denen nicht hin, ich hatte auch kein Geld und mein Freund war nicht da. Ich habe mich also total hilflos gefühlt. "Gut, dann fährt G. jetzt halt mit ihm zum Tierarzt." Am nächsten Tag hat mein Freund noch mal dort angerufen, nein sie waren noch nicht beim Tierarzt, ist ja kein Geld da. Am Tag darauf (WE) sind wir dann hingefahren und mein Freund hat meinem Stiefvater 250€ gegeben. Ich war voll in Tränen aufgelöst (auch wenn er nicht bei mir lebte, hing ich ja trotzdem noch an dem Hund), weil es dem Hund so furchtbar schlecht ging. Meine Mutter kam irgendwann die Treppe runter und hatte nur Hohn für mich übrig ("Die ganze Zeit interessiert sie sich nicht und jetzt tut sie so, als würde der Hund sie interessieren und flennt hier rum!"). Da sind wir dann auch gegangen.
Vor zwei Jahren rief sie mich auch mal auf dem Handy an, als ich gerade im Büro war, um mir zu sagen, dass der FA bei ihr nen Knoten in der Brust entdeckt hätte und ich doch auch zum FA gehen sollte (was ich ja nicht ohnehin regelmäßig mache im Gegensatz zu ihr). Das wars, mehr nicht. Eiskalt! Meine Schwester fragte mich dann nur, ob ich denn denke, dass es stimmt? Ihr hatte sie vor 10 Jahren mal erzählt, sie hätte Blasenkrebs und nur noch ein paar Monate zu leben...

Inzwischen habe ich übrigens mit Hilfe einer Schuldnerberatung mit den Gläubigern außergerichtliche Vergleiche getroffen und von Anfang 2015 bis Mitte 2016 ca. 11.000€ von den ursprünglichen ca. 40.000€ abgezahlt. Ich bin die Schulden also los, auch wenn es noch ne Weile dauert, bis alles aus der Schufa raus ist. Ich bin dem Schuldnerberater wirklich sehr, sehr dankbar!
Außerdem habe ich auch 2 1/2 Jahre Psychotherapie hinter mir, um vieles aufzuarbeiten und zu verarbeiten. Dass sie sich bei mir meldet, halte ich für sehr unwahrscheinlich. In ihrer Realität bin ich ja die Böse. Ich bin undankbar, sie hat ja immer nur alles für uns getan. Es sind ja immer nur die anderen Schuld. Vielleicht würde ich ihr sogar noch mal ne Chance geben, wenn sie begreifen würde, was sie mir angetan hat. Wenn sie begreifen würde, dass sie viel zu meinem (damaligen) Unglück beigetragen hat. Wenn sie selbst ne Therapie machen und sie ernsthaft bei mir entschuldigen würde. Aber ich glaube nicht, dass das jemals passieren wird. Sie gefällt sich viel zu gut in der Opferrolle. Ist ja auch viel einfacher, als Verantwortung zu übernehmen...
Ach, und zum Thema undankbar und nicht gut genug: Mein Mann und ich haben über 4,5 Jahre zusammen in einer 35qm 1-Zimmer Wohnung gewohnt, weil es finanziell nicht drin war umzuziehen. Das mit dem Vergleich hat sich ja lange gezogen, bis alle zugestimmt hatten. Da gingen dann ja am Ende knapp 800€/Monat weg. Das hätte ich alleine gar nicht stemmen können. Das war auch mit ein Grund, weswegen wir mit der Familienplanung warten mussten... Wir sind erst vor knapp zwei Monaten in eine größere Wohnung umgezogen, da war ich schon im 8. Monat...


Inzwischen habe ich auch noch eine andere Version der Geschichte mit meinem Vater gehört, für die ich früher nie bereit war... Leider habe ich ihn trotzdem nie mehr gesehen, aber ich habe mich mit ihm ausgesöhnt. Ja, er hat schlimmes getan, das hat er auch nicht bestritten. Aber er war dennoch mein Vater und nicht das ultimativ Böse, was ich immer dachte. Leider ist er Mitte letzten Jahres gestorben, ohne dass wir uns noch mal sehen konnten.

Sorry für den jetzt wirklich sehr, sehr langen Post... Aber das ist leider nicht in ein paar Sätzen erzählt Inzwischen rede ich auch mit anderen ganz offen darüber und habe auch gemerkt, dass mir das sehr gut tut.

Oh je, Nerdgirl, da musstest du ja schon sehr viel mitmachen.

Ich finde es sehr bewundernswert, dass du trotz aller Widrigkeiten nun ein Leben führst auf das du wirklich stolz sein kannst!!! Das schafft ja leider nicht jeder, aber du scheinst eine Kämpferin zu sein.

Und ich finde auch, dass es eine Menge Mut und Kraft erfordert sich Hilfe zu holen. Gerade solche Geschichten aus der Kindheit und mit den Bezugspersonen, denen man intuitiv vertraut, sitzen ja sehr tief und können leider auch noch sehr viel in der Gegenwart und Zukunft kaputt machen, wenn man das nicht aufarbeitet.

Schön, dass du jetzt Menschen in deinem Leben hast, denen du wirklich vertrauen kannst!

Ich steh ja so auf Sprüch, hier ein paar passende

"Nicht jeder ist auserwählt in deinem Leben zu bleiben. Manche sind nur so lange da, bis du eine bestimmte Lektion verstanden hast."

"Man muss lernen, dass manche Menschen einfach nicht ins eigene Leben passen."

"Das Schönste an der Vergangenheit ist, erkennen zu können, was man nicht mit in die Zukunft nehmen sollte."

Danke, dass du so offen damit umgehst und das mit uns teilst, manchmal vergesse ich, wie stark wir doch alle sind.

@ Taddi: Ich mag mir das gar nicht vorstellen. Gefühlt würde ich wohl jedes mal in Tränen ausbrechen, wenn nicht sofort, dann abends, wenn ich mich unter der Decke verkriechen kann.
Umso schöner, dass es nun endlich geklappt hat. Hab direkt wieder Tränen in den Augen.

woaaa Nerdgirl ich wusste ja, dass es bei dir nie einfach war und mit den Schulden, aber das alles ...unfassbar!

Aber jetzt ist alles entspannter und euer kleiner Junge kommt bald
kann es kaum erwarten und fiebere mit

@Julia: manchmal muss man wirklich aus dem Zimmer raus rennen und wird dann blöd gefragt, was los ist. Wir wurden von einem Pärchen aus dem Freundeskreis sehr häufig gefragt und sie wollte immer "gleichzeitig" schwanger sein. Tja, hat geklappt, ich hab Samstags positiv getestet und in der Nacht von Samstag auf Sonntag kam ihr zweites Kind auf die Welt.
Bisher haben wir den beiden übrigens noch nicht erzählt, dass wir jetzt auch Eltern werden. Wer so lange nervt, muss warten

Aber Taddi beschreibt es leider sehr richtig, je länger es dauert, desto mehr tut die Frage weh. Auch, weil man selbst zweifelt und teilweise denkt, dass es niemals klappen wird.

@Julia+Curly: Danke für eure lieben Worte Das Kämpfen musste ich auch erst mal lernen. Noch viel wichtiger, das Vertrauen... Meine Mutter war ja immer DIE Bezugsperson für mich. Eigentlich hätte ich damals nach den Vorkommnissen mit meinem Vater gleich ne Therapie machen müssen. Aber das hatte für mich immer etwas mit Schwäche zu tun. "Das schaffen wir schon zusammen." Dann hat meine Mutter mir ja auch immer Angst vor dem Jugendamt gemacht. Mein Vater würde uns ihr nur wegnehmen wollen. Mein Vater ist eh an allem, allem, allem immer schuld. Als ihr mal gesagt wurde, dass ihre Leiden vielleicht auch einen psychosomatischen Ursprung haben könnten (da war ich so 14), war ihr einziger Kommentar, dass sie ja nicht verrückt ist. Das ist bei mir sehr hängen geblieben, "ich bin doch nicht verrückt, ich brauche keine Therapie"...

Ich hatte auch sehr große Verlustängste. Mein Mann hat ja ne Weile gependelt und war dann nur am WE zuhause. Ich habe immer geheult: wenn er gefahren ist, wenn wir telefoniert haben, Sonntags abends... Ich hatte irgendwie immer die Angst, dass er dann doch merken würde, dass er lieber alleine ist als mit mir zusammen... Meine Mutter war aber auch immer gut darin, solche Ängste zu schüren: Als mein Ex mit mir Schluss gemacht hat (waren aber auch nur kurz zusammen), meinte sie, dass er ja vielleicht das mit den Schulden rausbekommen hat und deswegen Schluss gemacht hätte...
Anfangs, als mein Mann auswärts gearbeitet hat, ist er noch täglich gependelt. Im Dezember ist er ein paar Tage dort geblieben, weil Weihnachtsfeier war. Da habe ich mit ihr telefoniert und sie fragte, wann er denn nach Hause kommt. "Ach, er bleibt in XY?" "Ja, ist Weihnachtsfeier." "Ja, wer weiß, was er da dann macht?!?" "Was soll das denn heißen?" "Na, das weiß man doch... Männer und Weihnachtsfeiern..."

Naja, aber jetzt geht es mir wirklich viel besser. Und ich bin echt glücklich! Ich habe einen tollen Mann an meiner Seite, mit dem ich echt schon einiges durchgestanden habe (bzw. er mit mir), seine Familie hat mich toll aufgenommen, das Verhältnis zu meiner Schwester ist so gut, wie es niemals vorher war und wir gründen unsere eigene Familie
Da muss ich immer mal wieder daran denken, dass ich mal bei nem Date von nem Typen gefragt wurde, ob ich denn glücklich sei und wann ich denn das letzte Mal glücklich gewesen wäre. Darauf wusste ich nicht mal ne Antwort. Wahrscheinlich als Kind, als die Welt noch "in Ordnung" war...

@Nachfragen: Oh Mann, das muss für euch echt schrecklich gewesen sein @Taddi, Simone. Umso schöner, dass es endlich geklappt hat Es euren Freunden, die dauernd gefragt haben, noch nicht zu erzählen, ist wohl die richtige Retourkutsche

Nerdgirl, das mit deiner Mutter ist echt ein harter Brocken und gut das du dir hast helfen lassen! Und sei dir immer bewusst das Menschen aus ganz bestimmten Gründen nur noch deiner Vergangenheit angehören! Du hast nun den Halt und die Unterstützung die dir Zusteht und das ist das wichtigste! Eurem kleinen werdet ihr einfach umso bessere Eltern sein, weil ihr zumindest du weißt wie grausam Eltern nie sein sollten!

Zeitpunkt: das ist glaube ich immer wieder mal ein angesprochenes Thema hier. Ich kann euch ja mal sagen / erzählen wie perfekt unser Zeitpunkt ist
Ich wollte schon ende 2014 starten, mein Mann war ejdoch nicht bereit und hat auch gesagt das er erst Heiraten möchte und mich bis dahin noch "für sich allein haben will ohne mich teilen zu müssen". War süß aber irgendwie nicht das was ich hören wollte und einen Antrag hatte ich auch bis dato nicht bekommen. Habe mir im Dezember 2014 aber die Kupferkette einsetzen lassen, um von der Pille schon mal weg zukommen. März 2015 kam der Antrag und die Hochzeitsvorbereitungen haben begonnen. dann war auch irgendwann klar das wir direkt nach der Hochzeit starten und weil ich Probleme mit der Kette hatte wurde die im Februar 2016 gezogen. Geklappt hat es bei uns ja direkt im ersten Zyklus. Nun haben wir unsere Ersparnisse für die Hochzehttps://www.weddix.de/hochzeitsforum/posts/reply/4925/31365.pageit und ein neues Auto ausgegeben (Auto musste her), an den Rest gehen wir nicht da es für Eigentum ist. Wir wohnen in einer 2-Zimmerwohnung in der 4.Etage und finden keine "anständige" Eigentumswohnung. Klar wir hätten warten können, aber wir wollten nicht. Es hätte auch Monate nicht klappen können und dann hätte ich mich selbst dafür nicht gemocht. Soll heißen; den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht! Wenn ihr noch Jahrelang wartet bis alles perfekt ist und dann vielleicht einige Monate (was vollkomen im Rahmen ist) warten müsst auf euer Wunder dann werdet ihr umso ungeduldiger! Klar sollte eine Grundbasis (z.B. feste Anstellung, überhaupt eine eigene Wohnung) da sein aber beißt euch nicht fest was Haus oder Eigentum angeht.

Julia.. Ja hab das gerne mit euch und vor allem mit dir geteilt.. Glaub mir -du und dein Mann werdet schon noch den richtigen "Plan" aushecken wie ihr an das Problem ran geht

Nerdgirl.. Danke für die buchempfehlung und oh mein Gott.. Ich kann kaum in Worte fassen was ich gerade beim lesen deiner Geschichte empfunden habe. Nicht nur dass deine Mutter dir den finanziellen Schaden gemacht hat.. Die psychische Manipulation find ich noch viel schlimmer.. Wie soll man da jemals zu anderen Menschen vertrauen fassen wenn einem immer nur eingetrichtert wird, dass man nur betrogen und belogen wird?!?! Du bist so eine starke mutige Frau.. Lass dir das bloß von niemanden mehr nehmen!!!!


Blöde Kommentare.. Ja das kennen wir auch nur zu gut.. Aber Wisst ihr, ihr habt ja so recht mit dem, dass wir Glück haben dass wir es einfach nur noch nicht versucht haben.. Hier auch an Taddi und ich glaube es war Simone die etwas viel schlimmeres durchmachen mussten.. Respekt ihr 2

Drüber reden.. Hab gerade mit meinem Mann gesprochen und haben auch beschlossen im Dezember... Also Anfang Dezember.. Zu beginnen... Und dann lese ich hier dass ihr das Thema zufällig auch gerade besprecht wenn das kein Zufall ist..

Hier auch gleich meine Frage.. Wann soll ich denn da mit der folsäure anfangen? Ich hätte mir gedacht dass ich Anfang November anfange... Was meint ihr?

Perfekter Zeitpunkt.. Ja den gibt es tatsächlich nicht.. Müssen am Haus oder besser gesagt im Haus auch noch einiges machen bevor das erste Kind kommt und dann nochmals wenn das 2 kommt.. Aber das ist für uns momentan einfach nicht wichtig.. Wisst ihr was ich meine?

an euch alle.. Ich Quatsch wirklich gerne mit euch

@Folsäure: zu früh kann man kaum anfangen. Mein FA meinte, 2-3 Monate vor dem Start, damit die Speicher gut gefüllt sind.

Huch habt ihr viel geschrieben, mal gucken ob ich alles zusammenbekomme:

@ Oli: nachträglich herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit! Gut dass ihr euch mit dem Hibbelstart einig seid, es müssen sich ja doch beide damit wohlfühlen. Wünsche euch schöne Flitterwochen

@ Julia: ja reden ist wichtig, gerade für Z. Er leidet ja an Depressionen und in sich reinfressen bringt einfach gar nichts. Das weiß er mittlerweile aber und redet offen über alles was ihn gerade beschäftigt. Da bin ich sehr dankbar für.

@ Flower: wie schön, dann hibbeln wir zusammen los :)

@ nervige Fragerei: bei uns zum Glück noch nicht, aber alle die uns gut kennen wissen auch wie ungewiss die Situation im Moment ist mit Scheidung und so, und die meisten wissen halt, dass der grobe Plan ist: erst heiraten und dann weiterplanen.

@Mrs.Jane: das ist wirklich schön, wenn man sich einig ist und die gleichen Vorstellungen hat. Ich wollte immer 3 Kinder, Z immer 2. Jetzt hat er ja schon eins und mit einem gemeinsamen wären es ja dann 2. Jetzt möchte ich aber nicht, dass unser Kind quasi als "Einzelkind" (weil Junior bis wir ein Kind haben 10 oder 11 ist) groß wird, deshalb hätte ich gerne noch ein zweites. Wir haben uns jetzt erst mal auf 1 Kind geeinigt mit der Option, wenn wir beide das wollen noch ein 2. schnell hinterherzuschießen

@ Eigentum: wir wohnen ja im Haus von Z, da waren von vornerein 2 Kinderzimmer eingeplant, also Platz haben wir mehr als genug. Haben zum wohnen 200m² und nochmal 100m² Keller.

@ Nerdgirl: mich schockt es einfach immer noch, wie eine Mutter dem eigenen Kind so etwas antun kann Du bist eine tolle, starke Frau und du wirst es bei eurem kleinen Franz sicherlich anders und besser machen. Du wirst einfach eine tolle Mama sein, die ihr Kind / ihre Kinder von ganzem Herzen liebt

@ Taddi & Simone: ich mag mir gar nicht vorstellen wie schlimm solche Fragen und Kommentare sind. Ihr habt beide gekämpft wie eine Löwin, bald ist das alles vergessen, euer Wunder ist ja schon auf dem Weg zu euch

@ Folsäure: ich will auch 3 Monate vorher anfangen mit Folsäure. Ich nehme jetzt schon ein Präparat für bessere Blutbildung (hab da ab und an beim Blutspenden Probleme gehabt) und da sind schon 600µg Folsäure drin, will dann aber ab Januar auf die Folio Forte mit 800µg umsteigen.

@perfekter Zeitpunkt: ja den gibt es nie, aber manche Dinge sind eben wichtig und da wartet man gerne. Wie schon geschrieben wurde gehören für mich da eben mit rein: gesicherter Job und Wohnung / Haus, das (subjektiv) groß genug ist.

Falls ich jetzt jemanden vergessen habe - sorry

Xeni wrote:Klar wir hätten warten können, aber wir wollten nicht. Es hätte auch Monate nicht klappen können und dann hätte ich mich selbst dafür nicht gemocht. Soll heißen; den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht! Wenn ihr noch Jahrelang wartet bis alles perfekt ist und dann vielleicht einige Monate (was vollkomen im Rahmen ist) warten müsst auf euer Wunder dann werdet ihr umso ungeduldiger! Klar sollte eine Grundbasis (z.B. feste Anstellung, überhaupt eine eigene Wohnung) da sein aber beißt euch nicht fest was Haus oder Eigentum angeht.

Danke Xeni, du bringst es auf den Punkt. Mir geht es nämlich auch so, dass ich mir wahrscheinlich selber Vorwürfe mache, wenn ich den Hibbelstart immer weiter verschiebe und es dann vielleicht doch was länger dauert, bis es klappt und ich würde mich dann ja auch immer weiter unter Druck setzen, das wäre sehr kontraproduktiv.

Habe gestern noch mal mit M gesprochen, weil mich das Thema doch sehr beschäftigt. Und meine innere Uhr immer lauter tickt.
Wir warten jetzt noch bis nächstes Jahr September aus den folgenden Vernunftsgründen:
Ich habe dann ab nächstes Jahr einen Festvertrag und bis dahin auch endlich etwas Berufserfahrung.
M ist dann mit der Schule durch.
Aber der wichtigste Grund, weshalb wir warten, weil wir jetzt erstmal wieder zueinander finden müssen und ich finde, wir sind auf einem richtig guten Weg dahin. (Das wäre dann wohl auch der einzige Grund den Hibbelstart zu verschieben, wenn wir unsere Probleme nicht in den Griff kriegen, aber dann stünde wohl auch unsere Ehe auf dem Spiel.)
Bin aber sehr optimistisch, dass wir das schaffen, schließlich gibt es eine Menge Gründe, warum wir geheiratet haben.

Eine größere Wohnung oder sogar Eigentum, sind für uns beide kein Grund zu warten. Zur Not suchen wir uns eine größere Wohnung, wenn ich schwanger bin und bauen dann eben etwas später.
Selbst wenn M nicht sofort einen Job findet, werden wir nicht warten, weil wir ganz gut von meinem Gehalt leben können.

Finde es gerade auch ganz schön, dass ich für uns beide sorgen kann und dass M da so gar keine Probleme mit hat. (Gibt ja auch Männer, die haben schon ein Problem, wenn die Frau mehr verdient. )

Dann noch eine schöne Geschichte von gestern:
Hatte Besuch von einer Freundin mit ihrer fast einjährigen Tochter, zwischendurch sollte mein Mann die kleine nehmen, weil wir etwas besprechen wollten. Irgendwann drehe ich mich um und sehe wie er auf dem Sofa liegt und die kleine auf ihm sitzt und er total süß mit ihr spielt. Und sie strahlt ihn immer so an. Hach, da hat mein Herz vor Freude einen Sprung gemacht.
Ich freu mich immer, wenn ich M mit Kindern jeglichen Alters sehe, weil er mal gesagt hat, er weiß gar nicht, ob er mit Kindern um kann, weil ihm die Gelegenheit gefehlt hat. Aber er macht das super und hat auch keine Berührungsängste.

Und später sagte er dann, ob die ersten ein zwei Jahre mit Kind nicht langweilig wären, weil man ja so wenig mit den Kleinen anfangen kann.
Wenn er wüsste, wie schnell die Zeit verfliegt und wie schnell sich ein Kind entwickelt, da musste ich ganz schön schmunzeln
Aber das wird er dann schon selber irgendwann merken

@ Cutie: Wenigstens macht euch eure Wohnsituation keine Sorgen, das ist doch auch schon mal etwas.

@ Wasser_Melone: Oh, dann geht es ja bald schon bei dir los, wie schön.

@ Xeni: Ihr seid also auf Wohnungssuche?? Zieht ihr denn dann erst um, wenn ihr eine passende Eigentumswohnung gefunden habt?
Besagte Freundin von gestern hat jetzt auch endlich ein Haus gefunden, wo alles passt. Und die suchten auch schon länger und hatten sich gerade damit abgefunden, dass es wohl noch etwas dauert, bis sie etwas passendes finden und schwupps hatten sie Erfolg. (Ist ja manchmal auch wie beim schwanger werden ) Ich drücke die Daumen, dass ihr bald auch Erfolg habt!