Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo ihr lieben Weddix Mitglieder

Irgendwie hat es mich nun auch getroffen . Seit 02.03 bin ich standesamtlich verheiratet und bereite gerade meine kirchliche Trauung vor.
Meiner Trauzeugin musste ich das Amt "kündigen"

Ich überlege gerade warum sowas Bräuten so oft passiert ?

Es gibt in Foren immer 2 Arten von Bräuten : die die sagen ich erwarte nix von meiner Trauzeugin nur das sie unterschreibt
Und die die am liebsten ihre Trauzeugin als persönliche weddingplanerin ansehen.

Wenn ich dann so weitergucke zB bei Fragen rund um Koordination des Hochzeitstages , Hilfestellung von Utensilien verstauen während des Hochzeitstages, Ansprechpartner für Gastbeiträge, Planung JGA erzählen die meisten das das ihre Trauzeuginnen machen.

Heißt das jetzt ich man darf doch mehr von den Trauzeugen erwarten als nur unterschreiben? Ich wünsche mir selber auch, dass meine Trauzeugin mir hilft und besonders am großen Tag mir alles abnimmt. Ist das jetzt Zuviel verlangt?


Ich will auf das Problem mit meiner ehemaligen Trauzeugin nur Hinsicht eingehen, das ich in ihren Augen fanatisch bin was Hochzeiten angeht und selbst ein Fotograf beim getting Ready ihr zu übertrieben war und sie mich nicht mal am hochzeitsmorgen begleiten wollte da sie sich ja selber erst mal stylen müsse.

Sicher bin auch ich schuld, das es "aus" ist zwischen uns aber warum geht es nur so vielen Bräuten so......

Hallo kleineKirsche

Ich finde die TZ sollte nur unterschreiben! Es ist keine kostenlose persönliche Angestellte oder sonstiges! ABER (!!!) Bin ich der Meinung eine so gute Freundin, die ausgewählt wurde, sollte sich mitfreuen und als gute Freundin ihre Hilfe anbieten und am großen Tag unterstützen!
Mit meiner TZ besteht kein Kontakt mehr. Das war so ...
Sie wollte mit zum Brautkleid aussuchen, hat dann den Termin vergessen und kurzfristig noch erschien. Dann hat sie auch nur vorgeschwärmt und gezeigt, was sie anziehen wird, wenn sie endlich einen Antrag bekommen würde. Sie kannte meine Frisur zur Hochzeit ... rate wer auf unserer Hochzeit mit meiner Brautfrisur gekommen ist (nur ohne Schleier!)... Meine beste Freundin, die TZ! 😡
Als ob es nicht schlimm genug wäre, hat sie Null mir mit meinem Kleid geholfen und sich an verschiedene Kerle (meinen Verwandten, auch verheiratete Männer und den TZ meines Mannes) ran geschmissen, obwohl ihr Freund auch auf der Hochzeit war! Als wir das Buffet eröffnet haben, hat sie mit Ihrem Teller uns überholt und sich den Teller voll gemacht 😂.
Hat nichts in der Organisation geholfen, nichts beim basteln oder sonstigem! Auf unserer Hochzeit auch nicht getanzt, es gab genug Männliche Gäste! Ach ... Es gibt zu viel was ich erzählen könnte 😉.
Ich hab versucht drüber zu stehen und hab mich paar mal gemeldet nach der Hochzeit. Als ich dann Schwanger wurde und es ihr mitgeteilt habe, kam nur das: "findest du nicht das du zu jung bist Mutter zu werden?!" Zur Geburt kam nicht mal eine Glückwunschkarte oder SMS! Ab da war für mich klar, jeden Kontakt meiden! Ich bin mit der Entscheidung glücklich und hab zu oft drüber gestanden.
Ich bereue nur sie als TZ genommen zu haben. Ich gehe stark davon aus, das sie aus Neid sowas gemacht/gesagt hat.

Also vor der Trauung war meine TZ aus dem gleichen Grund wie bei dir nicht da! Ich finde man darf nicht zuviel erwarten, aber etwas Unterstützung schon! Etwas Brautziller ist jede Braut 😉. Aber nur weil sie zu wenig an der Organisation teil nimmt, würde ich eine Freundschaft nicht aufgeben. Ich finde da muss schon mehr passieren.

Liebe vika , dann kennst ja auch du das Phänomen!


Ich war zB auch oft in der Zwickmühle. ZB Blumen streuen. Da erzählen manche: hääää? Warum organisiert ihr das? Das machen doch andere zB die Trauzeugen.

Sag ich es meiner ehem. Trauzeugin fühlt sie sich als hätte sie wieder eine unliebsame Aufgabe bekommen und im übrigen würde sie solche Details doch nicht auch noch bedenken müssen.

Was machen denn die Bräute die ihre Trauzeugen Nicht einbeziehen?


Ich Ärger mich über die vielen Fotos mit meiner Trauzeugin, die ich vor Wut am liebsten zerreißen würde. Denn sie war es nicht wert.


Ich finde auch , dass man das Amt Trauzeugin als Ehre ansehen sollte.

Hallo :)

ich finde, man kann genau das erwarten, was man vorher ausgemacht hat wenn man mir sagt, "nur unterschreiben" dann gehe ich genau davon aus. Denn insb. Trauzeugen, die nicht verheiratet sind und vielleicht auch aufwändigere Hochzeiten nicht kennen, wissen evtl. nicht, was für Arbeit damit verbunden ist. Das kann man dann aber nicht zum Vorwurf machen, wenn es möglicherweise unausgesprochene Erwartungen gibt, die sie gar nicht kennt. Anders sieht es aus, wenn die Trauzeugin sich nicht an gemachte Absprachen hält.

Und ich glaube auch, dass es hilft, die ganze Arbeit nicht nur ein oder zwei Personen aufzuhalsen, sondern auf mehrere Schultern zu verteilen.

LG

Hallo,

also ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht so Recht weiß, wie diese Dramen immer entstehen. Habe das auch in meinem Bekanntenkreis noch nie erlebt
Wahrscheinlich hat Springflower Recht und es liegt lediglich an nicht-ausreichender Kommunikation.

Eine TZ kann nur wissen, was von ihr erwartet wird,wenn man es ihr vorher sagt.

Ich persönlich kenne kaum Bräute, deren TZ nur zum Unterschreiben da war. Bei den meisten haben die TZ etwas mit beim Organisieren geholfen, waren dabei als das Brautkleid ausgesucht wurde und standen einfach mit Rat und Tat bei der Vorbereitung zur Seite. Ein persönlicher Wedding Planner war sie allerdings nie. Es ist nicht ihre Hochzeit, sie hat sicher auch noch ein Privatleben und einen Job und kann nicht ständig nachts ihrer Freundin, der Braut-to-be, bei deren Heulattacken zuhören, weil irgendein DJ abgesagt oder die Haarkur nicht gewirkt hat. Für sowas ist dann ein echter, bezahlter Wedding Planner eher geeignet. (ist jetzt übertrieben, aber man hört ja so einiges! )

Alle Trauzeuginnen die ich kenne (meine eingeschlossen) waren gute Freunde /Schwestern der Braut. Da hat man sich natürlich auch über die Feier unterhalten und die TZ selbst hat sich eingebracht, weil SIE es wollte und nicht aus Pflichtgefühl.

Ich habe von meiner TZ nur erwartet, dass sie unterschreibt und sich im Vorfeld die Planungen anhört. Sie selbst hatte daher einen guten Überblick, was wir machen und hat dann selbst als Überraschung noch einiges organisiert, wie Blumen zum Streuen, das Verteilen der Kirchenhefte und hatte so einiges an kleinen Hilfsmittelchen in ihrer Handtasche für alle Fälle. Auch war sie mit beim Aussuchen des Kleides und hat dann gefragt, ob sie mir beim Anziehen und fertig machen helfen darf. Das habe ich nicht erwartet, aber mich eben sehr darüber gefreut!

so eine Trauzeugin hatte ich leider nicht. Sie wusste wohl , dass sie den JGA organisieren sollte.
Und hat auch das kleid ausgesucht- zumindest war sie dabei.

Aber sie hat es nicht verstanden, das sie am Hochzeitstag ab morgens bei mir sein sollte um mir beizustehen. Da kam dann WAAAS?? und wann soll ich mich stylen ?

Oder beim Firstlook shooting konnte sie nicht dabei sein, weil ihr das mit ihrem Schminktermin kollidierte und ich sollte bitte mein handy parat haben falls sie den weg zum standesamt nicht findet (war außerhalb).

Sie hielt mich für übertrieben Hochzeitsinteressiert. Zb hab ich mir einen JGA ab morgens an gewünscht. Sie organisierte einen JGA ab 18 uhr. Für mich war da der halbe Tag gelaufen. Aber gut.

Sie sagte: fotograf beim Brautkleid aussuchen ist ja voll übertrieben. ich finde Fotos als erinnerungen wichtig. Als ich ihr sagte: schade das die nacbarn nicht kränzen hat sie sich zuständig gefühlt zu kränzen und war direkt überfordert. Das ich ihr nur mein herz ausschütten wollte hat sie nicht verstanden.

Mittlerweile ist die ganze sache völlig eskaliert und wir reden aktuell nicht miteinander. Und zur Kirche brauche ich ja noch eine trauzeugin- aber nicht sie.

Ich überlege wo ich immer was falsch gemacht haben könnte? hatte ich zuviele Erwartungen? ich hab von ihr eigentlich IMMEr gehört wie sehr ich jammern würde und das sei so unglaublich belastend für sie und sie kann das nicht mehr hören.

ja evtl jammer ich, wenn zb der Fotograf absagt oder ich kein kleid finde oder oder oder...

Rijena15 wrote:Hallo,



Eine TZ kann nur wissen, was von ihr erwartet wird,wenn man es ihr vorher sagt.

Ich persönlich kenne kaum Bräute, deren TZ nur zum Unterschreiben da war. Bei den meisten haben die TZ etwas mit beim Organisieren geholfen,

Ich hatte sie damals gefragt und es war klar, dass sie JGA organisiert und das Kleid mit aussucht.

da ich keine geschwister und meine Mutter weit weg wohnt hab ich in ihr einen emotionalen begleiter gesehen. Und das konnte sie wohl nicht aushalten.

Wie gesagt war ich für sie immer die übetriebene Braut die einfach nur belastet. Und das hat sie mir ungefiltert mitgeteilt.

Bei mir ist es so, dass meine TZ "nur unterschreibt", sie und der TZ meines Z. sind auch als "Trauzeugen-TÜV" Anlaufstelle für das Abwehren lästiger und peinlihcer Hochzeitsspiele. Auch das Verteilen der Autoschleifen und Kirchenhefte werden sie übernehmen. Alles andere haben Z und ich selber organisiert. Da meine TZ weiter weg wohnt und ein kleines Kind hat, wollte ich ihr nicht so viel zumuten. Das mit der Abendorga und kleinen Hilfstätigkeiten wie eben schnell was zu verteilen usw. hat sie aber von sich aus angeboten und dann greife ich gerne darauf zurück. JGA habe ich keinen, da das nicht so mein Ding ist. Außerdem wohnen eben alle Bekannten so weit weg, da wäre das schwer zu organisieren gewesen. Das hätte sie mit dem Kleinkind dann auch schlecht machen können.

Ich glaube auch, dass diese "Dramen" - wie hier ja bereits geschrieben wurde - auf mangelnde oder missverständliche Kommunikation zurückzuführen sind. Man muss eine klare Ansage machen, was man erwartet, bzw. was man selber machen kann/will. Damit sind wir bislang gut gefahren.

Bei uns wird es auch ähnlich sein wie bei Julchen80. Wir möchten den Großteil selbst gestalten und meine TZ hat ebenfalls ein kleines Baby, sodass da die Zeit knapp wird, wenn ich sie mit zu vielem "belaste". Außerdem möchte ich mich da nicht auf andere verlassen und habe lieber bei dem Großteil die Fäden selbst in der Hand. Man sollte seine Wünsche einfach von Anfang an offen mit der TZ besprechen. Entweder hat sie die Zeit das alles zu leisten oder nicht. Ich finde es aber manchmal auch etwas frech was einige Bräute alles an ihre TZ abgeben und davon ausgehen, dass diese dann die Zeit hat das alles zu organisieren. Die meisten arbeiten und haben auch ein eigenes Leben. Die Trauzeugen sollten keine Weddingplanner sein, ich finde das ist nicht der Sinn dahinter. Und Offenheit ist das ein Muss. Nicht nur von dem Hochzeitspaar sondern auch von den TZ. Man sollte ehrlich sein was man einander zumuten kann.

ich hatte auch keinen JGA und habe auch keinen erwartet, eben weil auch die TZ so weit weg wohnt und auch ein eigenes Leben hat

Beim Friseur und Schminken waren meine Schwester und die Schwiegermama dabei und halt der Fotograf, den ich organisiert habe. So hatte meine TZ Zeit, sich fertig zu machen und mir dann fix und fertig beim Anziehen zu helfen. Hätte das zeitlich nicht gut geklappt, dann hätten mir bestimmt auch meine Schwester, Mama oder Schwiegermama geholfen, wobei, die Schwiegermama hat sich um meinen Mann gekümmert, dass er nichts vergisst.

Ich schreibe jetzt einfach mal als Trauzeugin

Ich war letztes Jahr bei meiner besten Freundin Trauzeugin. Von mir wurde nichts großartig erwartet, da es aber für mich eine sehr große ehre war und sie einfach meine beste Freundin ist habe ich versucht mich einzubringen.
Es war von vorneherein klar, dass ich den JGA organisieren würde (hab mir aber noch die Hilfe von weiteren 2 sehr engen Freundinnen geholt - gemeinsam organisieren macht mehr Spaß) und das habe ich selbstverständlich gemacht.
Aber ich hab auch immer mal wieder nachgefragt wie weit sie mit den Planungen ist, ob sie Hilfe bei etwas braucht oder ob sie einfach nur mal quatschen will. Ich war mit zum Kleid aussuchen, hab geholfen beim Hochzeitsbasteln und ich hatte die riesen riesen große Ehre ihr Braut Make-up machen zu dürfen. Ich war auch den ganzen Tag bei ihr und habe ihr zur Seite gestanden, ich habe eben meinen Friseur Termin morgens einfach ganz früh gelegt, damit ich pünktlich bei ihr sein konnte. Das war für mich einfach selbstverständlich. Wir haben einfach immer miteinander geredet und es war für mich sehr klar was gewünscht ist und was "erwartet" wird.
Ich hab mich auch mit Ihrer Mama und den 2 Freundinnen vom JGA kurzgeschlossen und wir haben für die Hochzeit noch Luftballons organisiert, als kleine Überraschung. Sie hatte mir auch von vorneherein gesagt, dass sie keine "klassischen" Hochzeitsspiele mag, deshalb hab ich das auch beherzigt und eben nichts gemacht und da ihre andere Freundin gerne etwas machen wollte haben wir uns da kurzgeschlossen und gut wars.

Und genauso möchte ich das mit ihr handhaben, wenn sie im kommenden Jahr meine TZ sein wird. Ich habe keine großen Erwartungen, ich möchte sie einfach an dem Tag ganz in meiner Nähe haben, einfach weil es mir sehr viel bedeutet. Ein JGA wär super und ich denke das wird sie auch machen, aber sonst erwarte ich von ihr einfach nur, dass sie da ist. Wenn sie sich einbringen möchte kann sie das gerne tun und helfen wenn es was zu helfen gibt, aber wenn sie mit ihrem Sohnemann und Job und Familie einfach zu viel zu tun hat bin ich auch nicht böse, wenn da von ihrer Seite aus nichts kommt.

Ich denke auch, dass viele Probleme mit Bräuten und TZ entstehen, weil man nicht miteinander redet oder wünsche unklar formuliert.

Ich glaube, zumindest das mit dem Styling kann man regeln.
Ich war als Trauzeugin bei der Erstellung des Zeitplans beteiligt und wurde im Vorfeld auch gefragt, ob ich beim Friseur selbst die Haare gesteckt bekommen möchte (wollte ich ) Dann waren wir alle entspannt beim Friseur, danach im Zeitplan was Kleines essen und dann gemeinsam Umziehen bei der Braut. So mussten die Trauzeuginnen nicht früher aufstehen als die Braut und waren trotzdem immer dabei fand ich eine tolle Lösung. Ansonsten wurden wir für die Geschenkabnahme eingespannt und das war's. Ständig bei der Braut zu sein war danach nicht mehr notwendig, weil das Paar sich ja auch mal mit den Gästen unterhalten oder einfach tanzen wollte. Und zur Not waren wir nicht weit
Natürlich hatte jede von uns etwas zur Feier beigetragen, aber unserem Paar war eben auch wichtig, dass wir selber auch mitfeiern können und nicht nur Stress haben. Aber wie gesagt, war das vorher klar.

Was ich bei dir tatsächlich schade finde, dass deine Trauzeugin nicht einsehen mag, dass anderen Leuten andere Dinge wichtig sind, als ihr selbst. Und das einfach so hinnehmen kann. Das finde ich, sollte man schon können. Schließlich kann man es bei der eigenen Hochzeit ja gerne anders machen Der Rest ist für mich immernoch eine Frage der Kommunikation.

LG

Ich habe anfangs auch immer gesagt, meine TZ muss nur unterschreiben... ja, eigentlich war das auch so... sie hat auch noch meinen JGA organisiert, der einfach super war!

Am Tag der Hochzeit hat sie (und der TZ meines Mannes) mir bei den Geschenken geholfen... außerdem kam sie fertig gestylt zu mir nach Hause und wir haben ein paar Takes aufgenommen für Fotograf und Videograf... Sie hat mir ab und an das Kleid zurechtgerückt (weil ich ein enges Mermaidkleid hatte), das hat aber auch ab und mein Mann gemacht, wenn wir zusammen aufs Klo sind (nicht das, was ihr denkt!)

Ansonsten hat sie die Geschenke und Sträuße für meine Eltern gehalten, als wir uns bei ihnen bedankt haben... und beim aufräumen am nächsten Tag war sie auch da. Achso und im Vorfeld kamen sie mal vorbei zur Location und hat mir mit den Getränken geholfen... Ich glaube, das wars... ich war einfach froh, dass sie da war, sie hat mich so beruhigt, weil sie immer so cool und witzig ist, das hat sich total auf mich übertragen.

Ich habe ihr als Dankeschön einen Gutschein für einen 3stündigen Cocktailkurs mit mir geschenkt, da werden wir uns schöööön volllaufen lassen

-Vika- wrote:Hallo kleineKirsche

Ich finde die TZ sollte nur unterschreiben! Es ist keine kostenlose persönliche Angestellte oder sonstiges! ABER (!!!) Bin ich der Meinung eine so gute Freundin, die ausgewählt wurde, sollte sich mitfreuen und als gute Freundin ihre Hilfe anbieten und am großen Tag unterstützen!
Mit meiner TZ besteht kein Kontakt mehr. Das war so ...
Sie wollte mit zum Brautkleid aussuchen, hat dann den Termin vergessen und kurzfristig noch erschien. Dann hat sie auch nur vorgeschwärmt und gezeigt, was sie anziehen wird, wenn sie endlich einen Antrag bekommen würde. Sie kannte meine Frisur zur Hochzeit ... rate wer auf unserer Hochzeit mit meiner Brautfrisur gekommen ist (nur ohne Schleier!)... Meine beste Freundin, die TZ! 😡
Als ob es nicht schlimm genug wäre, hat sie Null mir mit meinem Kleid geholfen und sich an verschiedene Kerle (meinen Verwandten, auch verheiratete Männer und den TZ meines Mannes) ran geschmissen, obwohl ihr Freund auch auf der Hochzeit war! Als wir das Buffet eröffnet haben, hat sie mit Ihrem Teller uns überholt und sich den Teller voll gemacht 😂.
Hat nichts in der Organisation geholfen, nichts beim basteln oder sonstigem! Auf unserer Hochzeit auch nicht getanzt, es gab genug Männliche Gäste! Ach ... Es gibt zu viel was ich erzählen könnte 😉.
Ich hab versucht drüber zu stehen und hab mich paar mal gemeldet nach der Hochzeit. Als ich dann Schwanger wurde und es ihr mitgeteilt habe, kam nur das: "findest du nicht das du zu jung bist Mutter zu werden?!" Zur Geburt kam nicht mal eine Glückwunschkarte oder SMS! Ab da war für mich klar, jeden Kontakt meiden! Ich bin mit der Entscheidung glücklich und hab zu oft drüber gestanden.
Ich bereue nur sie als TZ genommen zu haben. Ich gehe stark davon aus, das sie aus Neid sowas gemacht/gesagt hat.

Also vor der Trauung war meine TZ aus dem gleichen Grund wie bei dir nicht da! Ich finde man darf nicht zuviel erwarten, aber etwas Unterstützung schon! Etwas Brautziller ist jede Braut 😉. Aber nur weil sie zu wenig an der Organisation teil nimmt, würde ich eine Freundschaft nicht aufgeben. Ich finde da muss schon mehr passieren.

Wie gehst du damit um zu wissen, dass du die falsche Freundin ausgewählt hast? Gab es trotzdem Überraschungen oder so von Gästen ?

Ich finde es so unfassbar, dass meine "Freundin" mir so die Vorbereitungszeit versaut.

Meine ehem. TZ ist einfach gerade mega angepisst. Und redet nicht mehr mit mir da ich wohl ihren Stolz verletzt habe.

Ich habe nun eine andere Freundin gefragt. Diese hat nur leider eine wichtige Examens Prüfung im April . Irgendwas ist auch immer.

Ich brauch mal Tipps wie ich da relaxter rangehen kann. Finde auch irgendwie ALLES alleine machen etwas traurig.

Bride2016 wrote:Ich habe anfangs auch immer gesagt, meine TZ muss nur unterschreiben... ja, eigentlich war das auch so... sie hat auch noch meinen JGA organisiert, der einfach super war!

Am Tag der Hochzeit hat sie (und der TZ meines Mannes) mir bei den Geschenken geholfen... außerdem kam sie fertig gestylt zu mir nach Hause und wir haben ein paar Takes aufgenommen für Fotograf und Videograf... Sie hat mir ab und an das Kleid zurechtgerückt (weil ich ein enges Mermaidkleid hatte), das hat aber auch ab und mein Mann gemacht, wenn wir zusammen aufs Klo sind (nicht das, was ihr denkt!)

Ansonsten hat sie die Geschenke und Sträuße für meine Eltern gehalten, als wir uns bei ihnen bedankt haben... und beim aufräumen am nächsten Tag war sie auch da. Achso und im Vorfeld kamen sie mal vorbei zur Location und hat mir mit den Getränken geholfen... Ich glaube, das wars... ich war einfach froh, dass sie da war, sie hat mich so beruhigt, weil sie immer so cool und witzig ist, das hat sich total auf mich übertragen.

Ich habe ihr als Dankeschön einen Gutschein für einen 3stündigen Cocktailkurs mit mir geschenkt, da werden wir uns schöööön volllaufen lassen

Hast du keine Nettigkeiten wie Überraschungen erwartet?
Das die TZ da ist am Tag und für mich da ist war für mich logisch. Für meine ehemalige TZ war ihr Styling wichtiger.

Meine TZ ist meine Schwester . Am Anfang hat sie im Spaß gesagt, das ich ihr da ganz schön was aufhalse. Viele ihre Freundinnen waren in diesem Jahr TZ und die mussten scheinbar viel machen. Meine Schwester kennt mich aber soweit das Sie weiß das ich eh fast alles alleine Plane. Sie steht mir trotzdem zur Seite und will mir auch so viel sie kann und ich zulasse abnehmen. Mein Z hat zwei TZ und einer von ihnen hat uns beim letzten Treffen deutlich gesagt, dass wir an unserem Tag nichts tun sollen und jede Aufgabe ihnen übertragen sollen. Das fand ich schon sehr schön, dass sie das so Angeboten haben und ich fühlte mich gleich freier für den Tag. Ich soll mich auch rechtzeitig melden, wenn es Sachen zum basteln gibt, damit sie vorbeikommen können zum Helfen. Jetzt muss man noch dazu sagen das meine Schwester 200 km und der eine TZ meines Z über 100 km von uns weg wohnen. Ich als Braut hatte und habe nicht irgendwelche Erwartungen an unsere TZ gestellt, dies kam alles von Ihnen selbst und so finde ich sollte es auch sein. Man sollte nicht von seinen TZ irgendwas verlangen(kommuniziert oder nicht), was er nicht bereit ist selbst zu geben. Wir haben nie was zu unseren TZ gesagt und sie organisieren von alleine unseren JGA und bieten uns Hilfe an. Auch erwarte ich keine Überraschungen direkt von meinen TZ. (ich glaube aber meine Schwester plant was ) Das einzige was ich mir von meiner Schwester gewünscht habe ist, dass sie den Abend und morgen vorher mit mir verbringt und das wollte sie auch. Meine Schwester nimmt sich sogar eine Woche vorher Urlaub um mich zu begleiten und auch ein TZ nimmt etwas Urlaub um uns vorher noch zu helfen . Wir haben vielleicht auch Glück mit unseren TZ das Sie sich so einbringen, aber würden sie es nicht machen wäre ich auch nicht böse. Ich glaube das Thema TZ ist schwer. Manche sehe scheinbar nicht das Amt darin das Brautpaar den kompletten Weg zur Hochzeit zu begleiten. Falls ich mal TZ sein sollte werde ich die Braut in jeder Weise die ich kann unterstützen und das ohne das sie mir das extra sagen muss. Es hat denke ich wie gesagt weniger mit den Erwartungen der Braut zu tun, sondern eher mit dem nicht einbringen der TZ. Manche von euch sagen das die TZ ja noch ein eigenes Leben hat. Ich denke aber jeder hat Zeit sich ein- bis zweimal im Monat für eine Stunde zu treffen und zu sprechen.

Was und warum sollte ich denn was von ihr erwarten? Eine Überraschung muss ins Programm eingebaut werden, ich habe das Rahmenprogramm selbst gestaltet. Da ist halt jeder anders gestrickt, einige wollen sich überraschen lassen und geben das auch so weiter und andere - ich zb - wollen eben selbst bestimmen, was so kommt.

Im Übrigen hatte sie etwas vorbereitet, aber dafür war leider keine Zeit mehr.

Sie hat meinen JGA geplant, allein der Tag war ja schon eine Überraschung.

Ich finde es auch gar nicht selbstverständlich oder logisch, dass sie mir geholfen hat. Wenn ich mir andere TZ anschaue, bin ich froh um meine. Sie hat all das gemacht, worum ich sie gebeten habe. Ich wollte, dass auch sie den Tag genießen kann, ohne dass ich sie überall "rumscheuche". Ich möchte ja auch, dass ihr die Hochzeit am Ende in guter Erinnerung bleibt und nicht als Marathon. Aber das ist nur meine Meinung.

Alles alleine machen: Was ist denn mit deinem Zukünftigen? In erster Linie habe ich alles mit ihm besprochen...

@ Bride2016
Ich bin mir gerade nicht sicher ob nur der letzte Satz auf mich bezogen war. Möchte aber antworten, da ich es ja so geschrieben habe. Ich lasse meinen Z nicht komplett außen vor. Ich suche nur Dinge im Internet raus oder überlege mir Dinge und spreche Sie dann mit ihm durch, ob ihm das gefällt oder dies. Er hat jetzt, aber keine eigenen Ideen oder so. Ich plane und mache nichts ohne seine Zustimmung. Wenn er etwas gar nicht will, obwohl ich es gut finde, fliegt es halt aus der Planung. Würde ich mich aber nicht kümmern, würde nichts passieren. Er möchte es aber auch nicht anders und ist ganz froh wenn ich ihn nicht so sehr einspane. Die Location Wahl hat er aber fast alleine gemacht. Ich habe ganz viel im Internet gesucht was wir hier haben und Preise verglichen. Sein Traum war es aber in einem ganz bestimmten Saal zu feiern. Wir haben ihn also gemeinsam besichtigt. Da es dann vom Preis her super gepasst hat und er mich überzeugen konnte das es perfekt ist, ist es das auch geworden.
In unserem Familien- und Freundeskreis sagen immer alle im Spaß "das ist ihr Tag du bist nur Anwesend". So soll es aber natürlich nicht sein.

Candice, nein, hab deinen Post erst hinterher gelesen. Und da stimme ich dir auch eigentlich überall zu. Ich habe nichts von meiner TZ erwartet, ich war total froh, dass 140 Leute für uns kommen und mit uns unsere Liebe feiern, da habe ich von niemandem irgendwas erwartet. Wer Erwartungen hat kann halt schnell enttäuscht werden. Da fällt mir ein, unsere TZ haben eine Hochzeitszeitung organisiert, das war soooo schön. Ich wäre aber auch nicht böse gewesen, wenn wir die nicht gehabt hätten.

Mein Text war eine Nachricht an KleineKirsche, sie hatte nämlich geschrieben, dass sie ja nicht alles alleine machen will und hat auch mich explizit gefragt, ob ich nicht eine Nettigkeit als Überraschung erwartet habe von meiner TZ. Ich persönlich finde es etwas zu viel verlangt.

Und was das alleine organisieren angeht: In dem Fall muss man die Kontrolle auch mal aus der Hand geben können. Ich bin halt nicht der Typ dafür, ich hab alles selbst organisiert und meine TZ "nur" mal um Rat gefragt oder mal drum gebeten, dass sie mir die Tischschilder designt, weil sie sowas einfach gut kann.

Bride2016
Deshalb war ich so verwirrt . Ich dacht mir schon das es vor allem eine Antwort an KleineKirsche war, da wir recht gleicher Meinung sind. Nur halt der letzte Satz passte auch zu mir und ich dacht du hattest ihn an mich gerichtet

Ich erwarte von meiner Trauzeugin gar nichts. Wenn sie helfen möchte, kann sie das gerne tun, verlange ich aber nicht.

Kleine Kirsche,

letztendlich ist es eure Feier, also liegt die Organsation bei dir und deinem Mann. Und warum muss alleine - so klingt es häufig für für mich - die weibliche Trauzeugin mitorganisieren? Das männliche Pendant ist meist fein raus. Und gibt es nicht andere, die sich ebenfalls mit einbringen können, wenn Unterstützung gefragt ist? Ich habe das Gefühl, dass du dich in die Sache total reinstresst, nur negativ über deine ehemalige Trauzeugin schreibst und so gar nicht auf die Hinweise eingehst, dass man nicht evtl. alles erwarten kann. Versuche einmal, einen Schritt zur Seite zu machen und in Ruhe zu überlegen, ob es wirkllich nur an deiner Trauzeugin lag, dass es nun eskaliert ist, oder ob du nicht auch selbst zu dieser Siutation beigetragen hast.
Ich könnte mir vorstellen, dass es besser werden kann, wenn du etwas entspannter wirst.

Liebe Grüße

Ich habe nun meine Trauzeugin noch nicht gewählt, werde mich aber zwischen einer langjährigen guten Freundin (die 150 km weg wohnt) und einer relativ "neuen" Freundin, hier vor Ort, entscheiden.

Ich muss sagen, dass ich von meiner TZ schon erwarte, dass sie sich einbringt. Nicht im Sinne von mir alles abnehmen, da ich eh am liebsten selbst plane und organisiere, aber im Sinne von JGA Planen, delegieren am Hochzeitstag, Ansprechpartner für Gäste bzgl. Geschenk, spiele, etc. Wenn Sie nicht bereit ist das zu tun, dann brauche ich auch keine TZ. Wobei ich das als selbstverständlich ansehe. Einer Person die einem wichtig ist, greift man doch gerne unterstützend unter die Arme.