Hochzeitsforum - Hochzeitsorganisation

Hallo liebe Mitbräute!

Folgendes: Mein Liebster und ich feiern unsere Hochzeit in einem sehr schönen Restaurant. Ein großer Bereich ist dort für uns abgetrennt und zudem wird die wunderschöne Bar, die nicht direkt an unseren Bereich angrenzt, für uns reserviert für "spätere Stunden", wenn die Gästezahl sich schon reduziert hat und es allgemein etwas beschwingter geworden ist.

Es wird ein Menü geben sowie die Torte inklusiver aller Getränke - Wein, Bier, Softdrinks, Kaffee zur Torte, ... Also wirklich alles, BIS AUF "harte" Sachen. Wir möchten nach dem Essen ein, zwei Runden Absacker ausgeben, aber wer danach noch weiterschnapseln will, so war es bis jetzt geplant, der soll an die Bar gehen und - auf das Risiko hin, euch jetzt zu schockieren - selbst zahlen. Das gilt auch für Cocktails, andere Getränke sind weiterhin for free.

Das hat mehrere Gründe:
a) Natürlich Kostenfaktor. Denke, das bedarf keiner weiteren Erklärung.
b) Es sind sehr viele junge Leute dabei, fast ausschließlich Freunde meines Liebsten, von denen ich einige kaum bis gar nicht kenne. Und von so mancher Erzählung her mache ich mir ein bisschen Sorgen, dass dieses verlockende Angebot von Gratis-Alk zu unschönen Besäufnissen führt.
c) Das betrifft vor allem die Cocktails: Ich habe auf einer Feier, zu der ich eingeladen war, erlebt, dass die Gäste je später die Stunde und je feuchtfröhlicher die Stimmung kaum noch acht auf ihr Glas geben. Die drehen sich um, Glas steht nicht mehr in unmittelbarer Reichweite, und schon wird halt ein neuer Cocktail bestellt. Is ja gratis. Oder natürlich: Verwässert, weil Eis geschmolzen.

Ich habe hier jetzt schon einige Hochzeiten miterlebt, bei manchen gab es eine Bar wie bei uns, an der dann auch ALLES selbst bezahlt wurde, bei manchen Feiern wurde sogar generell zu einer bestimmten Uhrzeit gesagt, dass ab jetzt alles selbst zu zahlen sei. Auch wenn ich zweitere Version nie auf meiner Hochzeit haben wollte, okay fand ich es damals auch (habe das Brautpaar auch so gut wie gar nicht gekannt und finde es da sowieso eher unangenehm, mich auf deren Kosten durchzufuttern).

Ich finde unsere Vorgehensweise durchaus legitim.
Nur meine Mum - die ist aus allen Wolken gefallen und meinte, sowas können wir nicht machen. Meine gesamte Familie hat eine lange Anreise und sie zahlen ihr Hotel selbst und sie meinte, da kann ich ihnen nicht auch noch die Kosten für den Schnaps aufdrängen. Wir haben das Thema erstmal beiseite gelegt, bevor es emotional geworden ist . Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, haben wir nochmal drüber gesprochen und ich habe ihr auch meine Bedenken zwecks Saufgelage und munterer Bestellerei mitgeteilt. Ende vom Lied war: Diese Bedenken hat sie verstanden und mir dazu auch Recht gegeben, will nun aber die Cocktails und Schnäpse meines Familienteils aufschreiben lassen und am Ende selbst zahlen.

Damit könnte ich mich abfinden, habe aber nun Bedenken, wie das ankommt, wenn jemand anderes das mitbekommt?

Ich bin jetzt völlig hin und her gerissen. Eigentlich waren Schatz und ich uns da einig, aber jetzt traue ich mich irgendwie weder das eine noch das andere. Und komplett alles bezahlen und alle "Risiken" in Kauf nehmen will ich auch nicht.

Was würdet ihr tun oder wie handhabt ihr das auf eurer Feier? Könnt ihr meine Bedenken verstehen oder pflichtet ihr eher meiner Mum bei oder sagt generell: Wenn, dann alles umsonst?

Würde mich total über eure Meinung freuen!

Wir haben damals alle Getränke bezahlt, auch Schnaps. Die Kosten hielten sich in Grenzen, weil es 1. keine Cocktails gab und wir 2. mit der Location "Lattenhammerschnäps" ausgeschlossen hatten. Es gab kein Gelage. Wer wollte, hätte sich mit Wein betrinken müssen. Vielleicht schreibt ihr drei oder vier Sorten Schnaps in die Menükarte, dann weiß jeder Bescheid.

Hallo herbstlicht!
Wir hatten die gleichen Bedenken und auch eine im Schnitt sehr junge Hochzeit, d.h. sehr trinkfest. Wir haben uns trotzdem entschlossen dass wir alles zahlen, einfach nach dem Prinzip "dieser eine Tag ist uns das wert". Wir hatten vorher ne Durchschnittskalkulation gemacht wieviel von was pro Kopf wohl getrunken wird. Die Kosten fanden wir ok und es kam auch gut hin, obwohl bis 5:30 morgens getrunken wurde.
Zusätzlich gebe ich noch zu bedenken: Unsere Gäste haben uns wahnsinnig viel mit liebevollen Aktionen überrascht, die teilweise auch viel Geld gekostet haben. Dazu kamen bei uns bei 95 % ebenfalls Übernachtungskosten. Ich hätte ihnen keine Getränkekosten mehr verursachen wollen.

Allerdings: Wir hatten keine Cocktails, sondern die Kosten bezogen sich auf Wein/Bier/Schnäpse etc. Mag vielleicht nochmal nen Unterschied machen.

kleiner Drache wrote:...und wir 2. mit der Location "Lattenhammerschnäps" ausgeschlossen hatten.

Was ist das denn?

Hey Herbstlicht,

das ist ja eine schwierige Situation in der ihr gerade steckt!

Erstmal möchte ich sagen, dass ich verstehen kann, dass du Angst hast bei den Freunden von deinem Männe. Wenn du sie nicht kennst würde ich mir auch Sorgen machen. Für mich persönlich gehört es dazu, dass auf einer Hochzeit auch harter Alkohol for Free ist. Einfach weil es so eine große Auswahl für alle gibt und es irgendwie entspannter ist wenn jeder trinken kann was er mag ohne drauf zu achten ob es finanziell nun passt.
Habt ihr denn eine Getränkepauschale oder wird einzeln abgerechnet??

Ich denke es ist kein no go, in einigen Regionen ist es glaub ich normal dass harter Alkohol selbst bezahlt werden muss auf Hochzeiten!?
Wenn ihr es so für richtig haltet, macht es. Ich würde es dann aber so regeln dass die Freunde es nicht mitbekommen dass für einige alle Getränke übernommen werden!!

Lg Peppi

Hallo, grundsätzlich finde ich es legitim die Getränke einzuschränken. Für mich als Gast wäre ein nogo eine Zweiklassengesellschaft zu schaffen. Die Gefahr siehst Du da denke ich richtig.

Wir zahlen alles, haben aber eine feste Getränkeliste, von der es nichts anderes gibt, als das. Dazu muss ich sagen, dass bei uns die Getränke geliefert werden und daher auch nichts anderes da ist. Wir haben auch (ungefähr, hab die Liste nicht da) alle Softgetränke, Kaffeearten, 6 Biersorten, 6 Weine, 3 Sektsorten, Säfte, Bowle, 4 alk. Cocktails, 3 alkfreie Cocktails, 6 Schnapssorten dabei.

Das liegt aber daran, dass wir ein Paket gebucht haben, wo das so vorgeshen war und wir nur die Sorten aussuchen konnten.

Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, die Getränkebestellung zu stoppen, wenn ein Betrag von x erreicht ist. Ansonsten habe ich noch keine Hochzeit erlebt, wo sich jemand besinnungslos besoffen hat. Das ist auch abhängig von der Location. Wenn Du, wie Du schreibst, sehr edel feiert. merken die Gäste das und reißen sich zusammen.

Ich persönlich würde aber entweder jedem die Schnäpse bezahlen oder niemanden. Auch die Idee, die Schnäpse grundsätzlich auszuschließen, sagt bereits aus, dass jeder, der sich einen bestellt, den auch selbst zahlt. Sonst würde es ja auf der Karte stehen. Das explizit zu erwähnen stell ich mir irgendwie schwierig vor.

LG

@Peppi: Wir werden eine Pauschale haben, aber nicht für Cocktails und auch nicht für alle Schnäpse, vielleicht werden wir einen Amaro oder sowas in der Art mit reinnehmen und dafür halt ein paar Euro mehr Pauschale zahlen.

Das blöde ist ja - es gibt wohl keine sichere Methode, den Plan meiner Mama so zu handhaben, dass es auch wirklich keiner der anderen mitkriegt.

Herbstlicht ich kann deine bedenken nachvollziehen, und ich würde es auch so machen, wie ihr es geplant hattet. Wir werden auch eine pauschale haben für alle Getränke. D. h. es wird je ein Rot-/Weißwein ausgesucht, wer den nicht will und eine andere Sorte möchte muss ihn selber zahlen. Schnäpse werden auch inbegriffen sein. Sollte es aber überhand nehmen wird das Servicepersonal darauf hinweisen, dass dann selbst bezahlt werden muss. Vielleicht wäre das auch eine Lösung? 1-2 Cocktails auf euch, den Rest müssen sie selbst bezahlen?

Dann würde ich auch zwei Schnäpse oder so mit auf die Karte setzen und gut ist. Stimme Caro da voll zu, eine Zweiklassengesellschaft ist ein no go. Entweder gibt es für alle etwas harten Alkohol oder für keinen. Könntest du damit leben? Ich denke auch dass sich auf ner Hochzeit zusammen gerissen wird und die Leute sich nicht sinnlos betrinken

caro29 wrote:Für mich als Gast wäre ein nogo eine Zweiklassengesellschaft zu schaffen. Die Gefahr siehst Du da denke ich richtig.

Ja, das wäre mir auch mega-peinlich. Ich will aber auch keinen Krach mit meiner Mum. Und natürlich hat sie mir damit Angst gemacht, vor meiner Familie als geizig dazustehen.

Aber ich kann mich auch gar nicht mit dem Gedanken abfinden, den alkohollustigen Gästen, die ich nicht kenne (und ja, teilweise spielt da auch mit rein, dass ich da jemanden nicht sooo mag), einen Rausch vom Feinsten zu finanzieren. Klar, besaufen können die sich auch mit Bier und Wein. Aber das wär billiger

Peppi wrote: Ich denke auch dass sich auf ner Hochzeit zusammen gerissen wird und die Leute sich nicht sinnlos betrinken

Ich hab's leider auf der Hochzeit meines Schwagers erlebt - zwei Cousins, etwa in meinem Alter, waren so hacke, dass sie irgendwann Mülleimerdeckel auf dem Kopf hatten und zu pöbeln angefangen haben..

Vielleicht können wir wirklich eine Auswahl Schnäpse mit in die Pauschale nehmen. Aber die Cocktails, das sehe ich weiterhin schwierig. Jedem zwei gratis anzubieten wird ja schon allein für's Personal schwierig...

Hach, ich seh schon, das wird wieder eine Never-Ending-Story...

Oh mein Gott Auch wenn es für dein Schwager bestimmt Horror war, musste ich gerad lachen wegen den Mülleimerdeckeln
Ok, einige wissen sich wohl wirklich nicht zu benehmen!!

Wenn die Cocktails selber bezahlt werden müssen finde ich das völlig in Ordnung, zumal die ja meist ziemlich teuer sind und was besonderes sind finde ich!

Du wirst schon noch eine Lösung finden

*

Hallo Herbstlicht,

also ich kann deine Gründe total nachvollziehen.

Bei uns war und wird es so sein:
Standesamt waren wir nicht so viele Personen, da haben wir alles übernommen.

Bei der Kirche aber werden die Gäste manche Getränke selbst bezahlen müssen. Ist auch in unserer Region ganz normal und die meisten haben Verständnis dafür.
Wir feiern auch in einem Restaurant. Sämtliche Getränke zum Essen wie Bier, Wein, nicht alkholische usw sind frei.
Beim Weinstüberl gibt es ein Gedeck auf jedem Tisch mit 2 Flaschen Wein und 2 Flaschen Wasser. Das übernehmen wir. Zur Auswahl stehen dann noch ein billiger und ein teurer Weißwein, das gleiche beim Rotwein. Diese müssen die Gäste aber dann selbst bezahlen. Erfahrungsgemäß "saufen" die Gäste dann trotzdem ziemlich viel, obwohl sie da selbst zahlen müssen.

Schnaps und Cocktails müssen auch selbst bezahlt werden. Wir haben schon überlegt, ob nicht 1 Schnaps nach dem Essen inbegriffen ist. Aber das entscheiden wir dann noch kurzfristig.

Wir haben von einigen Hochzeiten gehört, wo alles frei war und die Hälfte der Gäste bis zum Abend so besoffen waren, das sie nach Hause gefahren werden mussten. Das finde ich auch nicht so schön, wenn man so einen tollen (und teuren) Tag plant und dann bleibt keiner bis zum Schluss.

Also, ich kenne es auch so, dass bestimmte Getränke ausgeschlossen sind und man die dann halt selbst zahlen muss...und ich persönlich find das gar nicht schlimm.
Man MUSS ja keinen schnaps trinken. Also ganz ehrlich, wer ein Fest früher verlässt weil es "nur" Bier und Wein (und antialk. Getränke) umsonst gibt, hat irgendwie ein Problem, find ich.
Und den Absacker nach dem Essen habt ihr ja dabei.

Und allgemein würd ich mir da auch jetzt nicht von der Mama reinreden lassen bzw. so ne Extrawurst machen...das ist doch auch total der Stress zu sagen, die gehören zu meiner Familie, die zu seiner usw.
Nene, das ist ja dann echt komisch.
Abgesehen davon wart ihr euch einig und die Bedenken, dass die Leute den Abend nur mit genug "harten" Sachen überstehen find ich irgendwie komisch, wie gesagt, ist ja nicht so, dass es gar nichts alkholisches gibt...

Bei uns in der Region ist es unüblich. War auch schon auf einer Hochzeit bei der die "harten Sachen" selbst gezahlt werden mussten. Ansich nicht schlimm, ABER: es sollte vorher mitgeteilt werden. Ich persönlich nehme nämlich kein Geld mit auf eine Hochzeit. Warum auch, ich bin ja eingeladen worden.

Ich denke aber wenn ihr vielleicht einen Schnaps und z.B. Ramazotti mit auf die Getränkekarte nehmt ist das doch vielleicht auch o.k.! Coktails müssen wirklich nicht sein.

Wir hatten auch viele junge Gäste, aber sie haben uns nicht die Haare vom Kopf "gesoffen".
Das war alles noch sehr im Rahmen und es gab auch keine Schnapsleichen.

Ist sicher auch nicht die optimale Lösung, aber ihr könntet z.b. Cocktail-Gutscheine in die Menükarten/an die Plätze legen und jeder der möchte, kann den an der Bar einlösen. Was über die Gutscheine hinausgeht, das müssten die Gäste dann selbst zahlen.

Die Idee mit den Gutscheinen finde ich super!

Ich finde den Vorschlag gut, der schon häufiger aufkam: einen oder zwei Schnäpse mit auf die Liste. Und zwar solche, die man eher nach dem Essen trinkt und die man nicht so gut mischen kann. Es geht ja hier wirklich mehr um Absacker bzw. Verdauungsschnäpse. Und ich meine: Die meisten besaufen sich doch eh nicht mit Magenbitter und Aquavit, oder? Bei Wodka ist die Gefahr schon größer, denke ich, weil er nicht so intensiv schmeckt und man daraus Longdrinks mischen kann. Also: Auch wenn's gemein klingt: Ich würde mich eher für Schnäpse entscheiden, die nach dem Essen lecker sind - aber danach nicht mehr

Grundsätzlich finde ich es aber auch völlig legitim, zu sagen: Keine Schnäpse (außer die zwei nach dem Essen). Gerade wenn ihr so Schnapsdrosseln unter den Gästen habt, kann ich deine Bedenken da gut verstehen - klar willst du nicht, dass ein paar Idioten euer großes Fest sprengen! Ich habe eine Person unter anderem wegen ihres ausgeprägten Alkoholgenusses und den daraus resultierenden Gröhlkonzerten gar nicht erst eingeladen.

Wir werden mehrere Schnäpse dabei haben, weil unsere Gäste nun mal gerne welche mögen. Aber, auch wenn sie am Ende vermutlich allesamt ziemlich betrunken sein werden: Ich vertaue allen und weiß, dass sie sich auch betrunken nicht total daneben benehmen! Dann ist es was anderes, finde ich.

Cocktails am Abend finde ich absolut unnötig. Wenn es überhaupt welche gibt, ist es meiner Meinung nach total ok, wenn die Gäste die selber bezahlen. Aber eigentlich finde ich, dass man Cocktails auch gut weglassen kann. Wer die Party verlässt, weil es seinen Lieblingsalkohol nicht gibt, ist sowieso nicht mehr zu retten.

*

Die Frau Baer wrote:Bei uns in der Region ist es unüblich. War auch schon auf einer Hochzeit bei der die "harten Sachen" selbst gezahlt werden mussten. Ansich nicht schlimm, ABER: es sollte vorher mitgeteilt werden. Ich persönlich nehme nämlich kein Geld mit auf eine Hochzeit. Warum auch, ich bin ja eingeladen worden.

Geht mir ähnlich. Da ich ja eingeladen bin, habe ich kein Geld dabei. Mir wäre es auch peinlich als Brautpaar, wenn meine Gäste irgendwas selbst zahlen müssten. Schließlich haben sie wirklich ne Menge Kosten durch Geschenk, ggf. Überraschungen, Anreise und Übernachtung.

Wir hatten zwar auch eine Einschränkung auf der Karte, aber mehr, damit die Location besser planen kann. Wer was anderes bestellt hat, hat es natürlich auch bekommen.

Gut, Cocktails müssen vielleicht nicht sein. Aber Schnaps und Longdrinks würde ich schon inkludieren.
Dann lieber anderswo sparen...

Hey Mädels,

danke vielmals für eure vielen Antworten!

Ist ja schon mal beruhigend zu wissen, dass es nicht völlig ausgeschlossen ist, die Gäste für ein paar Dinge selbst zahlen zu lassen. Also ich denke auch immer mehr, wir werden uns für zwei "Verdauerli" entscheiden, die mit in die Pauschale kommen, und die Cocktails aussen vor lassen. Das muss ich halt noch mit meiner Mum ausmachen, aber ich denke, da werden wir eine Lösung ohne irgendwelches Anschreiben finden.

Zwar kann ich auch "meinen", also den von mir eingeladenen Gästen, da vertrauen, aber wie gesagt - bei ein paar Leuten, die ich kaum bis gar nicht kenne, kann ich das leider nicht so ganz.

Ach ja, was das Betrinken angeht: Bei uns ist es trotz viel Schnaps nicht ausgeartet. Klar, es wurde viel getrunken, aber es hat sich keiner danebengenommen. Wenn jemand dazu neigt, dann tut er das auch nach Bier-/Weinkosum. Durch das Verzichten auf Schnaps wirst du es also nicht verhindern können.

Da stimme ich bondgirl zu, wer sich betrinken möchte, tut es auch mit Bier und Wein.

@Herbstlicht: Was die Chefin damals mit "Lattenhammerschnäpsen" gemeint hatte, weiß ich gar nicht so genau. Ich denke, sie meinte damit "teuer".

Mein Bruder und seine Freundin sind auf eine Hochzeit eingeladen, auf der "Mahlgeld" verlangt wird. Das wurde in der Einladung so mitgeteilt. Da ist es wohl so, dass jeder Gast einen bestimmten Betrag zahlen "muss". Den würde ich dann vom Geldgeschenk abziehen.

Wenn ich vorher mitgeteilt bekomme, dass und was selbst bezahlt werden muss, habe ich kein Problem damit. Entweder würde ich das dann nicht bestellen bzw. weniger Geld schenken. Wenn ich erst auf der Feier erfahre, dass ein gewisser "Eigenanteil" verlangt wird, wäre ich ziemlich

Klar, wer vor hat, sich die Kante zu geben, schafft das auch ohne Schnäpse Aber es wär wenigstens ein bisschen billiger und langwieriger...

Und so ein "Mahlgeld" (hab ich übrigens noch nie gehört?) würde ich ja nie verlangen. Ich denke doch mal, unsere Gäste werden bestens versorgt sein, auch wenn wir gewisse Einschränkungen schaffen. Wir nehmen ja doch pro Kopf eine gewisse Summe in die Hand, um jedem so viel wie möglich zu bieten...