Trauringe gelten als die Symbole schlechthin für die Ehe und ewige Liebe. Die Tradition, dem Partner bei der Hochzeit einen Ring an den Finger zu stecken, reicht in unseren Landen bis in die Antike zurück.
Sowohl Ägypter als auch Römer trugen den Trauring am Ringfinger der linken Hand, da man der Meinung war, dass von diesem Finger eine direkte Ader zum Herzen, dem Ort der Liebe, führte. Diese Angewohnheit hat sich bis heute erhalten, jedoch gibt es einige Länder, in denen der Ehering an der rechten und nicht an der linken Hand getragen wird. Verlobungsringe werden beispielsweise in der Schweiz an der linken Hand und Eheringe an der rechten Hand getragen.
In der kirchlichen Trauungszeremonie haben Trauringe mittlerweile einen festen Platz, dort werden sie als Symbol der Treue und Beständigkeit gesehen, mit der das Paar eine eheliche Bindung vor Gott eingehen möchte. Da Ringe keinen Anfang und kein Ende haben, sind sie ein dauerhaftes Zeichen für Ewigkeit und Verbundenheit.
Hat man einmal seinem Partner den Trauring an den Finger gesteckt, darf er nie mehr abgenommen werden. Tut man es doch, erkaltet die Liebe genauso wie der Ring. Gehen die Trauringe verloren oder zerbrechen, ist auch der Ehe kein langes Glück beschieden. Damit genau das nicht passiert, ist es sinnvoll, sich rechtzeitig zu informieren, was die Wahl des Materials für die Trauringe angeht.
In der Regel sucht man Eheringe etwa drei Monate vor der Hochzeit aus, lässt sie anpassen und kauft sie anschließend. Verständlich, dass Qualität bei den Hochzeitsringen eine wichtige Rolle spielen sollte, schließlich will man seinen Ring ja jeden Tag tragen. Bei den Materialien kommen verschiedene Metalle zum Einsatz: Klassische Trauringe werden
beispielsweise aus Gold hergestellt. Bei den Farben kann man in den meisten Fällen zwischen Weißgold, Gelbgold order Rotgold auswählen. Entscheidet man sich für Gold, ist es wichtig zu wissen, was die Zahlwerte des Stempels bedeuten. 750 beispielsweise steht für Trauringe, die aus 18 Karat Gold bestehen. Ringe mit 9 Karat Gold entsprechen dagegen sogenanntem 375er Gold, was zwar weniger kostet, aber nicht so beständig ist.
Wer Gold nicht mag, kann sich auch für Palladium, Platin, Titan oder Edelstahl entscheiden.
Platin ist für Trauringe besonders beliebt, da es das reinste aller Schmuckmetalle darstellt. Gleichzeitig ist es das seltenste und kostbarste aller Metalle - für den Partner ist schließlich nur das Beste gut genug. Hochzeitsringe aus Platin bewahren ihren Glanz und ihr natürliches Weiß für immer, es entspricht damit dem Wunsch nach Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit.
Wem Platin zu teuer ist, kann als Alternative zu Palladium oder Platin als Material für seine Trauringe greifen.
Alle diese Materialien lassen sich natürlich auf unterschiedlichste Art und Weise verzieren. Mischungen mit Rotgold, filigranen Verzierungen oder Edelsteinen wie Diamanten sind besonders beliebt, wenn die Ringe etwas Besonderes darstellen sollen.
Sieht man sich bei Trauringen von renommierten Schmuckdesignern um, werden Eheringen sehr oft auch als sogenannte Partnerringe verkauft.
Das bedeutet, dass zwei unterschiedlich große Ringe im gleichen Design angefertigt werden - gibt es etwas Schöneres, wie man seinem Partner seine Liebe zeigen kann? Hochzeitsringe sollen schließlich den Geschmack ihrer Träger treffen, damit die Liebe so lang wie möglich halten kann. Die Zeiten, in den ein Trauring aus Gold sein musste, sind vorbei. In unserem Trauring-Materialguide finden Sie Infos zu den beliebtesten Materialien und Accessoires für Trauringe, von Platin bis zum Brillianten.